Wieder gefiederte Weltmeister

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Die Imster Voglerzunft ist mit mehr als 800 Mitgliedern eine der größten Zünfte und nach den Hamburger Schiffsbauern auch die älteste ihrer Art. Karl Januska ist ein Züchter, der sich auf Kreuzschnäbel spezialisiert hat und das höchst erfolgreich. Schon im vergangenen Jahr wurde er mit einem seiner Schützlinge beim Weltvergleich Sieger. Heuer wiederholte er dieses Kunststück gleich zweimal. In der Einzelwertung waren die Januska-Vögel ebenso erfolgreich, wie beim so genannten Viererstamm. Zunftmeister Helmut Lung zeigt sich mehr als stolz: "Wir haben in der Zunft zwar sehr viele Mitglieder, aber nur wenige Züchter. Umso mehr freut uns der weitere Weltmeistertitel, den Karl nach Imst geholt hat." Seit 13 Jahren züchtet Januska Vögel. Anfangs waren es Kanaren, bald aber entdeckte er seine Liebe zu heimischen Arten und widmete sich fortan den Kreuzschnäbeln. Sein gesamter Balkon ist mit Käfigen ausstaffiert. Heuer wurden 29 Jungvögel geboren, unter denen sicher wieder der eine oder andere Champion zu finden sein wird. Sechs Züchter aus Imst und Umgebung waren beim Weltvergleich dabei, neben Januska war auch Gerhard Tangl mit seinen Sperlingen erfolgreich, er heimste Silber ein. Aber auch bei der Schau im Zillertaler Stumm waren die Imster wieder eine Klasse für sich, nachdem man 2011 den Sieger bei den Altvögeln stellte, wurden 2012 die Jungvögel mit Gold ausgezeichnet. Wie begehrt die gefiederten Champions der Januska-Linie sind, zeigt der (traurige) Umstand, dass bei der Weltmeisterschaft einer der prämierten Vögel entwendet wurde.

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