Wolf erstaunt über Josef Falkners Aussage

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Umhausens Bürgermeister Jakob Wolf zeigt sich erstaunt über die Aussagen vom Ötztaler Hotelier und TTV-Präsident Josef Falkner. „Falkner behauptet in einem Interview, dass er in Hinblick auf den Bau des Explorer-Hotels in Umhausen von mir keine befriedigende Antwort erhalten hat. Ich muss ihm dabei sogar Recht geben, weil Falkner bei mir gar nie angefragt hat“, zeigt sich Wolf über die falschen Behauptungen verwundert.
Falkners plötzliche Sorgen über sinkende Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfung im Tourismus kaufe er ihm angesichts seiner jahrelangen Untätigkeit nicht ab: „Seitdem ich Bürgermeister von Umhausen bin, haben wir mit der Umsetzung zahlreicher Projekte hart daran gearbeitet, den touristischen Rückstand, den wir gegenüber Sölden, Längenfeld und Ötz haben, aufzuholen. Mit der Ansiedlung des Kurzentrums, dem Badesee, dem Ötzidorf, dem neuen Greifvogelpark sowie dem Stiubenfall samt Klettersteig ist uns hier in den 20 Jahren viel gelungen. Bei der Umsetzung all dieser Vorhaben hat sich Josef Falkner weder zu Wort gemeldet noch seine Unterstützung oder Hilfe angeboten. Es war zudem bekannt, dass wir uns in den letzten Jahren auch intensive darum bemüht haben, zusätzliche Betten in Umhausen zu schaffen. Auch dafür hat sich TTV-Präsident Josef Falkner nie interessiert“, zeigt sich Wolf ob der jetzigen Aussagen verärgert, und weiter: „Das Recht, Betten zu bauen, gilt nicht nur für das Innerötztal. Das wir auch Falkner akzeptieren müssen.“
Zudem würden bei den Aussagen von Falkner auch grobe Wissenslücken deutlich werden: „Die von Falkner als deutsche Investorengruppe gebrandmarkten Eigentümer sind in Wirklichkeit ein Außerferner und eine Allgäuerin, die jeweils 50% halten und gemeinsam bereits mehrere Hotels erfolgreich betreiben.“
Wolf hält abschließend fest, dass sich der Gemeinderat in Umhausen mit 14 Ja-Stimmen und einer Enthaltung für das Hotelausgesprochen habe und man sich einig sei, dass die zusätzlichen Betten für Umhausen wichtig und notwendig seien, um zu den anderen Orten im Ötztal aufschließen zu können.
„Als Bürgermeister sehe ich es als meine Pflicht an, zu schauen, dass sich Betriebe in Umhausen ansiedeln und Arbeitsplätze geschaffen werden. Und Projektbetreiber, die bereit sind, mehr als 12 Millionen Euro in Umhausen zu investieren, habe ich in der Vergangenheit nicht viele kennen gelernt. Auch Josef Falkner zählt da nicht dazu“, so Wolf, der abschließend erklärt, dass er jeder Überprüfung der Widmungs- und Bauakte gelassen entgegenblicke.

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