Zams: Regionalität wird forciert
- Ziehen an einem Strang: Otmar Juen, Thomas Walser, Rudi Krug, Reinhard Amon und Mario Wechselberger.
- hochgeladen von Othmar Kolp
Pitztaler Berglamm ist für kurze Zeit beim Grissemann erhältlich
ZAMS (otko). "Die Firma Grissemann ist ein Vorreiter in Sachen Regionalität und wir waren oft der Zeit voraus. Regionale Produkte haben einen Wert und werden von den Kunden nachgefragt", erklärt GF Thomas Walser. Bereits seit drei Jahren gibt es eine Kooperation mit den regionalen Sennereien. Seit kurzem wurde auch das Pitztaler Berglamm in das Sortiment aufgenommen.
In Zusammenarbeit mit der Metzgerei Krug in Wenns werden die sechs Monate alten Lämmer der Pitztaler Bauern geschlachtet. Die Feinzerlegung und Verpackung erfolgt dann vor Ort beim Grissemann. "Wir verwenden nur die Edelteile und die Produkte sind fix und fertig zum Kochen hergerichtet", erläutert Walser. Neben Lamm-Rollbraten, Lammrücken und Lammkeulen werden auch Lammboxerl angeboten. "Aus den Zuschnitten und anderen Teilen werden die Lammboxerl hergestellt. Hier gibt es noch viel Potential, da es einfach zu wenig ist, nur die Edelteile zu vermarkten", betont Metzger Rudi Krug.
Je nach Absatz und Kundennachfrage wird bis Allerheiligen zweimal wöchentlich geschlachtet. "Vier bis fünf Bauern sind mit ihrem Tiroler Bergschaf dabei, wobei jeder 20 bis 30 Mutterschafe besitzt", erklärt Schafbauer Mario Wechselberger.
Für Dr. Otmar Juen von der Landwirtschaftskammer Imst ist diese regionale Vermarktungsschiene wichtig. "Es wird ein Vorzeigeprojekt sein, da es als Saisonsprodukt nicht das ganze Jahr über verfügbar ist", so Juen.
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