Zukunftsstrategie 2030
Zufriedenheit der Vorderen Ötztaler schwarz auf weiß

Sie laden die Bevölkerung ein, an der Zukunftsstrategie 2030 mitzuwirken: Initiator Alois Amprosi, Strategieberater Clemens Westreicher, der Oetzer Bgm. Hansjörg Falkner, der Sautener Bgm. Manfred Köll und Christoph Rauch von Ötztal Tourismus  | Foto: Schöpf
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ÖTZTAL. Im Vorderen Ötztal wurde im Rahmen der Zukunftsstrategie 2030 eine Zufriedenheitsanalyse durchgeführt, das Ergebnis wurde unlängst präsentiert. Bewusst ausgegrenzt wurde das Thema Verkehr, hierzu läuft bereits die Mobilitätsstrategie 2030. "Wir wollten wissen, was den Bürgern unserer Gemeinden, den Mitarbeitern der ansässigen Betriebe und den Gästen wichtig ist und in welche Richtung sich die Region Vorderes Ötztal ihrer Meinung nach entwickeln sollte", klärte der Oetzer Bürgermeister Hansjörg Falkner auf. Mit diesem Ziel initiierte vor zwei Jahren die Gemeinde Oetz die Zukunftsstrategie 2030, die Ortsausschüsse Oetz, Sautens und Haiming des Ötztal Tourismus sowie die Gemeinde Sautens schlossen sich an.

Bürgermeister von Oetz, Hansjörg Falkner sieht den Bürgerbeteiligungsprozess als Erfolgsmodell | Foto: Schöpf
  • Bürgermeister von Oetz, Hansjörg Falkner sieht den Bürgerbeteiligungsprozess als Erfolgsmodell
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Kritik hat immer Platz

Initiator Dr. Alois Amprosi sah eine gewisse Dringlichkeit, denn die Entwicklung der Region kam, wie er sagte "durch verschiedene Faktoren ins Stocken." Gegen eine gut geführte Diskussion sei nichts einzuwenden, genauso wenig gegen konstruktive Kritik, aber wenn nur noch blockiert würde, ergäbe sich ein erzwungener Stillstand. "Es ist an der Zeit, die Bürger mitentscheiden zu lassen. Das hat sich bereits bei der laufenden Mobilitätsstrategie 2030, die sich mit der Verkehrsproblematik beschäftigt, eindrucksvoll gezeigt", waren sich die Bürgermeister aus Oetz und Sautens, Hansjörg Falkner und Fredi Köll einig. "Deshalb gaben wir die Umfrage in Auftrag, deren ungeschminkte Fakten nun im Sinne der Transparenz einzusehen sind", so Falkner. (www.strategie2030.info)

In die Ortsentwicklung wird viel Geld investiert, deshalb sollen auch die Bürger ein Wort mitzureden haben. | Foto: Visualisierung: Jürgen Furchtlehne
  • In die Ortsentwicklung wird viel Geld investiert, deshalb sollen auch die Bürger ein Wort mitzureden haben.
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Ergebnis höchst erfreulich

Auf die sehr zahlreichen Fragen des Meinungsforschungsinstitutes rund um Infrastruktur, Lebensqualität und Tourismus antworteten 1.300 Personen. Klar hervorzuheben sind die grundsätzlich hohe Zufriedenheit und Lebensqualität in den Gemeinden des vorderen Ötztals. Auch überragend waren die Zahlen bei der nächsten Generation, den Betrieb ihrer Eltern übernehmen zu wollen. Auf der Wunschliste der Angestellten, die übrigens zu einem großen Teil aus der Region stammen, stehen mehr Vergünstigungen für Einheimische und mehr Freizeitmöglichkeiten bei Schlechtwetter.

Sie laden die Bevölkerung ein, an der Zukunftsstrategie 2030 mitzuwirken: Initiator Alois Amprosi, Strategieberater Clemens Westreicher, der Oetzer Bgm. Hansjörg Falkner, der Sautener Bgm. Manfred Köll und Christoph Rauch von Ötztal Tourismus  | Foto: Schöpf
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Prinzipiell sei man mit dem Tourismus einverstanden, man soll aber an der sanften Variante festhalten, so der Tenor. Ein Zusammenschluß Kühtai-Hochoetz, so wie er geplant war, kommt für einen großen Teil der Befragten nicht in Frage. Genauso kritisch werden Investorenmodelle gesehen. Sehr unterschiedlich präsentiert sich die Gemütslage in Sachen Wohnen. Während in Oetz das hohe Preisniveau beim Wohnen und die Verfügbarkeit von Bauland bemängelt werden, zeigen sich die Nachbarn in Sautens deutlich zufriedener mit der Situation.
Nach der Analyse geht es nun an die Entwicklung einer Strategie und Maßnahmen, sowie deren Umsetzung. Dies alles wird mit Bürgerbeteiligung geschehen.
Geplante Ortsumfahrung Oetz
Mobilitätsstrategie 2030
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