DoppelPlus
Zwei ehrenamtliche Energieberater starten mit ihrer Arbeit

Michaela Pfandler, Projektleiterin Johanna Nagiller und Erich Gürtler geben wertvolle Tipps zum Energiesparen im Haushalt.
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Mit Michaela Pfandler und Erich Gürtler hat die Region Imst zwei neue Ehrenamtliche, die private Haushalte zu Energiefragen beraten.

IMST. In Kooperation mit der Komm!unity Wörgl und der Energieagentur Tirol bildet das Klimabündnisehrenamtliche Energiecoaches aus, die Mieter in Energiefragen beraten. Nun starten die beiden ersten ausgebildeten Ehrenamtlichen in der Region Imst (Bezirk Imst plus Wildermieming) ihre Tätigkeit.

Die beiden neuen Energiecoaches kommen auf Anfrage kostenlos ins Haus und besprechen individuell mit dem Mieter/der Mieterin deren Energieverbrauch. Um Schwachstellen im Haushalt zu finden, haben die Berater Messgeräte dabei und geben Tipps, wo konkret Energiesparpotenzial liegt. "Etwa 200 Euro und 443 Kilogramm CO2 jährlich spart ein durchschnittlicher Haushalt dank der Beratung und leistet dabei gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz", bewirbt Projektleiterin Johanna Nagiller die Initiative "Doppelplus".

Johanna Nagiller vom Klimabündnis freut sich über ein fast flächendeckendes Angebot an Energiecoaching.
  • Johanna Nagiller vom Klimabündnis freut sich über ein fast flächendeckendes Angebot an Energiecoaching.
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Mit Imst gibt es nun in allen Bezirken Tirols – außer in Landeck, wo im Oktober die nächste Ausbildung startet – insgesamt 50 Energie- und Klimacoaches, die in der vergangenen Heizperiode 226 Haushalte zu Energiefragen berieten. "Die Energiecoaches gehen in die Haushalte rein und besprechen dann Themen wie Heizen, Lüften, den Stromverbrauch beim Kochen und Waschen, aber auch wie man Abfall vermeidet und welche Möglichkeit es gibt, sich bei der Mobilität klimafreundlicher zu verhalten. Pro Beratung kann man mit einer bis eineinhalb Stunden rechnen", erklärt Nagiller.

Kostenloses Energiecoaching

Die beiden neuen Coaches haben die für sie kostenlose Ausbildung bereits (fast) abgeschlossen und sind bereit für ihre neue Tätigkeit: "In meinem Bekanntenkreis war Energie im letzten Herbst ein Riesenthema und ich war sowieso auf der Suche nach einem Ehrenamt. Die Kombination mit dem Klimaschutz hat mich von der Ausbildung überzeugt. Man lernt interessante Menschen kennen und befasst sich mit interessanten Themen", beschreibt die Imsterin Michaela Pfandler ihre Motivation, als Energiecoach ehrenamtlich tätig zu werden.

Wer Interesse an einem Energiecoaching durch Michaela Pfandler oder Erich Gürtler hat, kann sich bei DoppelPlus melden.
  • Wer Interesse an einem Energiecoaching durch Michaela Pfandler oder Erich Gürtler hat, kann sich bei DoppelPlus melden.
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"Der Großteil der Menschen, bei denen ich bereits ein Energiecoaching gemacht habe, ist bereits klimabewusst. Viele wollen entweder eine Bestätigung dafür, dass sie schon vieles richtig machen und außerdem eine Unterstützung dabei, weiter Energie zu sparen", erzählt der Mötzer Erich Gürtler von seinen bisherigen Erfahrungen. Ihn fasziniert, dass es im normalen Tagesablauf bereits mit einfachen Mitteln möglich ist, Energie zu sparen. Wenn man um ein Grad weniger heizt, spart man schon bis zu sechs Prozent Energie", nennt er ein Beispiel.

Mit im Gepäck haben die Energiecoaches übrigens ein Starterset für die Teilnehmer, das unter anderem LED-Lampen und Thermometer enthält. Wer sich ein Coaching interessiert, kann sich direkt an Nagiller vom Klimabündnis unter der Nummer 0660-227477 oder per Mail an kontakt@doppelplus.tirol wenden, um sich anzumelden oder Informationen einzuholen. Wer sich dagegen zum Energie- und Klimacoach ausbilden lassen möchte, kann sich ebenfalls bei Nagiller oder beim Freiwilligenzentrum Imst noch bis Ende September für die Ausbildung in Landeck anmelden. Neben zweieinhalb Tagen Theorie umfasst die Ausbildung einen halben Praxistag sowie drei Begleitungen und ein Abschlussgespräch.

Das Projekt DoppelPlus im Internet

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