Anna Hosp: War in der neuen Regierung nicht willkommen!
Bezirksblätter: Sie haben im Außerfern mit 4.612 Vorzugsstimmen und 55,9 % für die ÖVP ein fulminantes Wahlergebnis eingefahren. Jetzt nach ihrem Ausschied freut Sie dieses Ergebnis noch?
HOSP: Natürlich freut mich dieses Wahlergebnis und ich möchte mich nochmals bei allen Wählern und Proponenten sowie den Bürgermeistern des Bezirkes herzlich bedanken. Es ist uns gelungen, entgegen dem Tiroler Trend die Stimmen nahezu zu halten.
BB: Trotz des besten Wahlergebnisses aller Bezirke gehören gerade Sie als Reuttener Spitzenkandidatin der neuen Landesregierung nicht mehr an. Wie ist es dazu gekommen?
HOSP: Ich hatte das Gefühl in der neuen Landesregierung nicht willkommen zu sein. Günther Platter wollte sich seine Vertrauten für die Regierung selbst suchen. Außerdem war mir bewusst, dass ich weder für meinen Bezirk noch für das Land Tirol im selben Ausmaß wie bisher tätig sein kann. Ich habe mich nach reiflicher Überlegung, und es war für mich keine einfache Entscheidung, dazu entschlossen, der neuen Regierung nicht anzugehören. Mich macht diese Entscheidung auch traurig, denn ich hätte gerne weiter im Dienst des Landes mit vollem Einsatz gearbeitet.
BB: Wie sieht Ihre berufliche Zukunft aus?
HOSP: Ich wechsle in die Privatwirtschaft darauf freue ich mich schon!
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