"Bin nicht überrascht"

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IMST (sz). Kürzlich gab die Wiener Parteichefin Christine Marek bekannt, dass sie den Platz von Maria Rauch-Kallat im Nationalrat übernehmen werde.

Rauch-Kallat, die nur dann zurücktreten wollte, wenn eine weibliche Nachfolgerin gefunden sei, wird demnach aus dem Nationalrat ausscheiden. Ein überraschendes Ergebnis, wurde doch die Tiroler Oberländerin Gretl Patscheider als Top-Favoritin für diese Position gehandelt.

"Ich bin nicht wirklich überrascht", meint Patscheider. "Ich sollte den Platz im Herbst übernehmen. Die Tiroler Volkspartei hat mich diesbezüglich jedoch nie kontaktiert, d.h., es hat weder vor noch nach der Bekanntgabe, dass Marek die Position übernimmt, Gespräche gegeben." Landesgeschäftsführer Martin Malaun argumentiert sachlich, dass die Mandate nach Reihung vergeben werden. "Aus der Bundesliste ist ersichtlich, dass Christine Marek an der sechsten und Gretl Patscheider an der 19. Stelle ist. Nach Ausscheiden von Rauch-Kallat kam Marek an die Reihe, die als Wiener ÖVP-Chefin zurückgetreten ist und daher dieses ihr zustehende Mandat angenommen hat. Darauf haben wir keinen Einfluss. Dass wir uns über eine zusätzliche Vertreterin in Wien sehr gefreut hätten, muss nicht extra erwähnt werden."

"Ich werde weiterhin für die Anliegen der Tiroler arbeiten und meine Meinung kundtun wie bisher", so Patscheider abschließend.

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