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"Kaiserpark" doch nicht auf Tagesordnung von Gemeinderatssitzung

Das Stolberg-Areal in Silz wird auch bei der nächsten Gemeinderatssitzung wieder zu Diskussionen führen. | Foto: Dorn
  • Das Stolberg-Areal in Silz wird auch bei der nächsten Gemeinderatssitzung wieder zu Diskussionen führen.
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Die ewige Causa "Kaiserpark" wird den Gemeinderat von Silz doch nicht bei seiner nächsten Sitzung beschäftigen, da Unterlagen fehlen.

SILZ. Wie groß das neueste, für den Standort in Silz geplante Projekt dieses Mal sein wird, steht noch in den Sternen: Doch schon jetzt ist klar, dass die anvisierten 18 Wohneinheiten auf drei Ebenen für die 2.500 m2 große Teilfläche dem Gemeinderat auch dieses Mal zu groß sein werden. Denn das Anfang September eingereichte Ansuchen des Bauwerbers fand bei der erweiterten Bauausschusssitzung wenig Zustimmung. Zu hoch sei das Gebäude mit zwei Obergeschoßen und Bürgermeister Helmut Dablander solle den Bauherrn bitten, darüber nachzudenken, ob er ein Stockwerk reduziere.

Das Ansuchen sollte nur leicht abgeändert werden, relativiert dagegen Bauausschuss-Obmann GV Wilhelm Mareiler, der dem Projekt grundsätzlich positiv gegenübersteht und sich über die drohende Verhinderung durch die Mehrheit des Gemeinderats ärgert: "Das Projekt soll auf der Grundlage von verdichteter Bauweise basieren, platzsparend und verträglich sein und das wird von manchen Mandataren mit Füßen getreten."

Man wolle ein ähnlich großes Projekt wie am Scherlareal, argumentiert dagegen GV Reinhard Holaus. Dort seien drei Blöcke mit jeweils sechs Wohnungen genehmigt worden, also insgesamt so viele, wie am Kaiserpark in nur ein Gebäude kommen sollen, so der AJD-Mandatar. Außerdem erwarte er, dass bei der Gemeinderatssitzung ein genauer Plan vorgelegt werde. Denn bisher gebe es nur wenige Zeilen mit einem Lageplan, der das Bauprojekt im Nordosten des insgesamt 10.000 m2 großen Grundstücks verorte. Doch ob ein oder zwei Gebäude geplant sind, wird aus einem Ansuchen für einen Bebauungsplan nicht hervorgehen. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 1. Dezember wird die Causa voraussichtlich nicht behandelt, da die Gemeinde noch auf Unterlagen des Bauwerbers warte, so Mareiler. Der Bauherr war indes zu keiner Stellungnahme bereit.

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