Land muss Leutasch helfen!

Bgm. Mößmer hofft auf eine „Spende“ vom Land.
  • Bgm. Mößmer hofft auf eine „Spende“ vom Land.
  • hochgeladen von Georg Larcher

LEUTASCH (lage). Ohne Hilfe vom Land wird es die Gemeinde Leutasch kaum schaffen, das Baukonto für das Alpenbad zu finanzieren. Die dringende Alpenbad-Sanierung hat ein tiefes Loch in die Gemeindefinanzen gerissen.
Hauptsächlich betrifft die Schuldenlast das neu sanierte Alpenbad in Leutasch, hier muss die Gemeinde ein Darlehen von 8 Mio. Euro bedienen (bis 2028), für die Kanalisation kommen nochmal 6 Mio. Euro dazu (Tilgung bis 2031). Während beim Kanalnetz die Bürger langfristig durch die Gebühren zur Kasse gebeten werden und so Geld hereinkommt, stehen beim modernisierten Alpenbad die Ausgaben weit über den zu erwartenden Einnahmen.
Das ist keine Überraschung, wie der Leutascher Bürgermeister Thomas Mößmer sagt: „Es blieb uns aber nichts anderes übrig, als das Alpenbad zu sanieren.“ Der Biss in den sauren Apfel war notwendig, die Aufrechterhaltung dieses 40 Jahre alten Gemeindebetriebes ist ein öffentlicher Auftrag, den die Tourismusgemeinde mit ihren vielen Privatzimmervermietern und Gastbetrieben zu erfüllen hat.
Eine Unterstützung beim Land wurde beantragt. Dafür muss die Gemeinde nun den Geldbedarf für die nächsten fünf Jahre vorlegen und den Sparwillen aufzeigen. „Wir haben nun keine großen Brocken mehr zu machen, allerdings ist noch eine Landesstraße mit Gehsteig in Planung, wo die Gemeinde mitzahlen muss und die neue Heizanlage für das Alpenbad. Die notwendigen Sanierungen auf Gemeindeebene sind sonst erledigt, die Hausaufgaben sind gemacht, große Projekte stehen nicht an“, so Mößmer über den Inhalt des Finanzplanes, der das Land bewegen soll, außerordentliche Geldmittel aus dem Gemeindeausgleichsfonds für das Alpenbad locker zu machen.

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