Landesrat Reheis: Bin sicher nicht beleidigt

Kopie von Reheis Fasn Duo1 | Foto: Foto: Schöffthaler
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Persönliche Unstimmigkeiten bei Fasnachtsbuch-Präsentation werden derzeit an Imster Stammtischen total falsch ausgelegt

Es ist schon verrückt: In Imst gibt es derzeit (fast) kein anderes Gesprächsthema als die bevorstehende Fasnacht. Da kursieren an den Stammtischen die verschiedensten Gerüchte. Auch jene rund um LR Gerhard Reheis, dem von einigen nachgesagt wird, er sei mit der Fasnacht beleidigt. Wir von den Bezirksblättern gingen der Sache auf den Grund.

IMST (HS). Die Ursache der angeblichen Verstimmung zwischen dem früheren Imster Bürgermeis-ter und der Fasnacht, so wird von einigen erzählt, soll bei der Präsentation des neuen Imster Fasnachtsbuches im Rathaussaal ihren Anfang haben.

Tatsache ist: Bei dieser bestbesuchten Veranstaltung hatte man Soziallandesrat Gerhard Reheis als Tiroler Regierungsmitglied in der Rednerliste total übergangen, während man den anwesenden Landesschulratspräsident Erwin Koler als Vertreter des Landes vorstellte. Ihn hatte man gleichzeitig als Hauptredner auserkoren.

Dabei war Gerhard Reheis zum Zeitpunkt der Fasnachtsbuch-Beschlussfassung noch Imster Stadt-oberhaupt, die Subvention der Stadtgemeinde für das Fasnachtsbuch war nicht unbeträchtlich.

Zur Ehrenrettung von Erwin Koler: Auch er war in den Anfangsphasen der Fasnachtsbuch-Erstellung noch Mitglied der Landesregierung, sein Kulturreferat machte ebenso wie die Stadt Imst ein Subventionssümmchen locker. Doch Koler holte man vor den Vorhang, während man Reheis links liegen ließ.

Ein wenig verwundert war ich schon, dass man mich bei der Fasnachtsbuch-Präsentation total übergangen hat, gab LR Gerhard Reheis im Bezirksblätter-Gespräch zu verstehen. Ich habe das nicht in Ordnung gefunden und kann es nach wie vor nicht verstehen. Aber beleidigt mit der Fasnacht oder mit einigen Fasnachtlern bin ich deswegen ganz bestimmt nicht. Dazu liebe ich diesen wunderbaren Imster Brauch viel zu sehr. Das ist doch Dummheit, was da von mir herumerzählt wird.

An den Stammtischen erzählt wird auch, dass Gerhard Reheis deswegen auch am 6. Januar nicht zur Fasnachtsversammlung gegangen sei. Reheis: Auch das ist frei erfunden und das noch dazu ganz schlecht. Der Grund meines Nichterscheinens bei der Fasnachtsversammlung am Dreikönigtag war ganz einfach: Ich hatte am 7. Januar meinen Geburtstag, da kamen alle Familienmitglieder von Groß bis Klein bei mir daheim zusammen. Da wollte ich nicht die Familienfeier verlassen, ist doch verständlich.

Erzählt wird auch, dass Gerhard Reheis auch nicht mehr in die Fasnacht gehe, weil er beleidigt sei. Auch das konnte der Soziallandesrat ganz einfach entkräften. Reheis: Auch das ist schlecht erfunden.

Platz auf der Ehrentribüne für Landesrat Reheis?
Der Grund ist ganz einfach: Mein Partner kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Da habe ich mich entschlossen, zuschauen zu gehen. Vielleicht ist noch ein Platz auf der Ehrentribüne...

Kommentar von Helmuth Schöffthaler:
Politik raushalten!

Kopie von Reheis Fasn Duo1 | Foto: Foto: Schöffthaler
Reheis | Foto: Foto: Geisler
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