Meinhard Eiter wird neuer Flüchtlingskoordinator
Seit 1. März ist Meinhard Eiter neuer Flüchtlingskoordinator des Landes Tirol, sein Vorgänger Peter Logar wird sich vollständig dem Schwerpunkt der Gesundheits- und Sozialsprengel widmen.
IMST, INNSBRUCK. Der zuständige Landesrat Gerhard Reheis sieht damit die Fortsetzung einer „großartigen Pionierarbeit“ gewährleistet, die der frühere Bundesheeroffizier Logar seit 1993 als erster Flüchtlingskoordinator des Landes unter Beweis gestellt hat. Damals waren über 2.500 BosnierInnen auf ihrer Flucht vor den Kriegsereignissen im Gebiet des damaligen Jugoslawiens nach Tirol gelangt.
„Meinhard Eiter wird in den nächsten Jahren die vom Land nach wie vor selbst in 18 Heimen organisierte Flüchtlingsbetreuung weiter verbessern“, kündigt Reheis ein verstärktes Qualitätsmanagement an.
„Kommunikationsprofi“ Eiter
Gleichzeitig will Eiter, der sich als „Kommunikationsmaschine“ bezeichnet, den Informationskreislauf zwischen der Koordinationsstelle, dem in den Heimen tätigen Personal und insbesondere den Flüchtlingen verbessern: „Damit wirklich alle über die notwendigen Informationen verfügen“. Weiterhin gilt auch den Deutschkursen als „Schlüssel zum Erfolg“ besonderes Augenmerk. Rund 1.100 AsylwerberInnen aus über 30 verschiedenen Nationen erhalten in 14 Flüchtlingsheimen und vier Gasthäusern eine Grundversorgung. Weitere 400 wohnen in privaten Unterkünften.
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