Porta ist das SPÖ-Zugpferd

Günter Porta und Angelika Mader koppeln nach 2016 - das Telfer Bad wird Thema bleiben.
  • Günter Porta und Angelika Mader koppeln nach 2016 - das Telfer Bad wird Thema bleiben.
  • hochgeladen von Georg Larcher

TELFS. Der Telfer Vizebürgermeister Mag. Günter Porta, Gründer der Fraktion "Positive Zukunft Telfs" (PZT), will sich wieder mehr um seine Stammpartei kümmern, so wie er 2011 bei seiner Wahl zum Obmann der SPÖ Telfs angekündigt hat (BB hat berichtet). Er löste damals Peter Gritsch an der Spitze ab. Gritsch übt sein Mandat weiterhin im Gemeinderat aus. Porta will im März 2016 den roten Karren wieder in Schwung bringen. Portas jetzige Fraktion PZT wird dann von Gemeinderatskollegin Angelika Mader an der Spitze übernommen. Das vorhandene Wählerpotential soll genutzt werden, so Porta, und er kündigt an: Seine SPÖ wird dann mit der PZT koppeln.

Getrennte Wege seit 2010
Seit der roten Wahl-Schlappe 2010 sitzt SPÖ-Spitzenkandidat Peter Gritsch alleine im Telfer Ortsparlament, zuvor waren es vier Mandate! Zwei Mandate gingen sich für Portas PZT aus, zusammen mit der Listenzweiten Angelika Mader sitzt er nun als Vizebürgermeister und Bauausschuss-Obmann im Gemeinderat. Eine Koalition der PZT mit Gritschs SPÖ – so hat damals SP-Urgestein Alfons Kaufmann geraten – hätte der SPÖ zwei Mandate gebracht. Doch Porta wollte nicht.
Alfons Kaufmann wird auch 2016 die Telfer SPÖ tatkräftig unterstützen: Er soll auf einem aussichtsreichen SPÖ-Listenplatz aufgestellt werden, so Porta.
Sprung auf den Bgm.-Sitz
Der neue SPÖ-Spitzenmann Porta will es dann mit Unterstützung der PZT 2016 endlich auf den Bürgermeistersessel schaffen: 2010 hatte Porta mit 12,44 % das drittbeste Ergebnis hinter dem jetzigen Bgm. Härting (24,24%) und dem vorigen Ortschef Stephan Opperer (34,15%). Porta rechnet sich gute Chancen aus: "Die Leute in Telfs kennen mich als objektiven Funktionär: bei mir steht nicht Parteipolitik, sondern allein die Sacharbeit im Vordergrund!" Und da nennt Porta einen lang gehegten Wunsch: Porta will das beschlossene und in Vorbereitung stehende neue Telfer Bad (Abriss des alten Bades im Herbst) im Wahlkampfthema einbinden, sieht dieses auch jetzt nur zusammen mit einem Hotelprojekt wirtschaftlich besser da stehen.

SPÖ-Bezirks-Chef Dornauer hinter Porta

Der Bezirksparteivorsitzende Georg Dornauer begrüßt und schätzt Günter Porta als Spitzenkandidat in Telfs: "Er wird ein ernstzunehmender Kandidat, Porta weiß, wie man eine Gemeinde gestaltet", erklärt Dornauer im BB-Gespräch. Telfs wird keine Sonderbehandlung (Know-How, Finanzierung etc.) bekommen, die SPÖ will in sämtlichen Großorten im Inntal (Zirl, Völs, Hall, Wattens, Kematen ...) Zuwächse in den Gemeindestuben schaffen. In Zahlen will Dornauer seine Ziele nicht ausdrücken.

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