Sozialarbeiter in die Schule

Foto: Fotos: Geisler
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Das Pilotprojekt Schulsozialarbeit startet an fünf Schulen in Imst

Im zunehmenden Maße bringen Schüler ihre Probleme mit in die Schule. Da die Lehrer in erster Linie für die Wissensvermittlung da sind, braucht es neue Ansätze. An fünf Imster Schulen startete das Projekt Schulsozialarbeit. Zwei Sozialarbeiter sollen sowohl in extremen Situationen entlastend eingreifen, als auch präventiv tätig sein.

IMST (mg). Bezirksschulinspektor Thomas Eiterer weiß um die Situation an den Schulen: Immer öfter werden die Probleme der Schüler aus verschiedenen Bereichen in die Schule hineingetragen. Mit dem tirolweiten Pilotprojekt Schulsozialarbeit sollen in der Schulstadt Imst nun Erfahrungen gesammelt werden. Dabei sollen die zwei Sozialarbeiter Christina Steixner und Philipp Bechtner sowohl in extremen Situationen, als auch in der Prävention tätig sein. Der zuständige Soziallandesrat Gerhard Reheis erklärt das Grundziel hinter dem Projekt: Es soll gelingen Konflikte, wenn möglich, gar nicht erst entstehen zu lassen. Der Experte in Sachen Schulsozialarbeit, Professor Matthias Drilling, von der Fachhochschule Basel sagt, dass dieses Angebot bald zur Grundinfrastruktur gehören wird. Vor zehn Jahren begann man damit in der Schweiz und heute wird die Schulsozialarbeit nahezu flächendeckend angeboten.

Zur Sache
Pilotprojekt für ein Jahr in Imst
Die Schulsozialarbeiter Christina Steixner und Philipp Bechter sind an fünf Imster Schulen (Hauptschulen, Poltytechnische Schule, Allgemeine Sonderschule) in diesem Schuljahr mit jeweils 38 Wochenstunden beschäftigt. Der wichtigste Punkt ist die Prävention, erklärt Bezirksschulinspektor Thomas Eiterer. Nach dem Pilotjahr in Imst wird die Arbeit evaluiert und dann über einen möglichen Ausbau des Projekts an weiteren Standorten in Tirol nachgedacht.

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