Stadtväter wollen aktiv auf Imster Jugendliche zugehen
IMST (pc). Das Problem ist seit Jahren bekannt, besonders hoch sind die Wogen aber in den vergangenen Wochen gegangen, wenn es um das Verhalten einiger Jugendlicher zu nächtlicher Stunde in der Imster Innenstadt ging. Vandalismus und Ruhestörung waren und sind jedes Wochenende Standard, dazu kommen Raufereien, Verschmutzungen und die Angst der Bevölkerung, zu später Stunde den Stadtkern zu passieren. Aufgebrachte Anwohner hatten waren bereits gemeinsam mit den Kaufleuten im Gemeindeamt vorstellig geworden, auch in der jüngsten GR-Sitzung wurde das Thema ausführlich diskutiert - und sorgte für Emotionen.
Stefan Krismer, Mandatar und Anwohner, zeichnete das düstere Bild einer verwaisten Stadt, die zur öffentlichen Bedürfnisanstalt verkommt und forderte ein Alkohol-Verbot. Nachdem sich die Polizei außerstande sieht, lückenlos zu kontrollieren und ein privater Wachdienst zu teuer ist, stellte Stadträtin Gitti Flür die Anstellung eines Jugendarbeiters zur Debatte. Dieser (schwierige) Job wurde schließlich einstimmig beschlossen, der Jugendarbeiter soll im Umfang von 30 Wochenstunden auf sein Klientel aktiv zugehen und vom Jugendzentrum aus operieren.
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