Zwei Häuser spalten die Gemüter

Das Ladnerhaus soll wieder verkauft werden, die Sanierung des Vereinshauses ist ebenfalls gegenstand von Diskussionen.
  • Das Ladnerhaus soll wieder verkauft werden, die Sanierung des Vereinshauses ist ebenfalls gegenstand von Diskussionen.
  • hochgeladen von Clemens Perktold

Mit der Sanierung des vereinshauses und dem Ankauf des benachbarten "Ladnerhauses" werden zwei Objekte derzeit heftig diskutiert.
IMST (pc). "Mit Mehrheitsbeschluss erwarb die Stadtgemeinde Imst um 270.000.—Euro unter dem damaligen Bürgermeister Gerhard Reheis im Jahr 2007 das Ladnerhaus. Ich habe dem Ankauf nicht zugestimmt, weil nach meiner Einschätzung der Kaufpreis weit überzogen war. Jetzt wird mir vorgeworfen, dass ich für diesen Kauf verantwortlich sei und der neue Stadtchef Stefan Weirather die Notbremse ziehen müsse", ärgert sich Vize-Bgm. Gebi Mantl. Er habe beim Vereinshaus selbst die Notbremse bei den Sanierungsarbeiten gezogen, weil ein Lift samt Innenausbau beinahe unmöglich zu realisieren gewesen sei.
Mantl beton aber die Wichtigkeit der Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes. Ganz anders stellt sich aber die Sachllage im benachbarten "Ladnerhaus" dar. Hier seien schlichtweg samt nebenkosten rund 300.000 Euro in den Sand gesetzt worden, dazu kommen noch beträchtliche Abriss- und Sanierungskosten. Bei einer Begeheung kam der (alte) gemeinderat zu dem Schluss, das Gebäude wieder zu verkaufen. Mantl: "Ob tatsächlich ein Käufer gefunden werden kann, sei dahingestellt." Die unschöne Mauer stößt Mantl ebnfalls sauer auf: "Hier wird man den Architekten vor allem wegen der Höhe zur Rechenschaft ziehen müssen."

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