Laura Stigger schrieb Mountainbike-Sportgeschichte
Medaille lag in Paris in Reichweite

- Laura Stigger holte beim Olympiarennen aus Paris alles aus sich heraus und wurde Sechste.
- Foto: TLS/Leo Glatz
- hochgeladen von Laura Stigger Presseservice
PARIS. „Gutes Wetter, gute Stimmung”, vermeldeten die Anhänger von Mountainbikerin Laura Stigger am Sonntagvormittag aus Paris. Wenige Stunden später stand die Heeressportlerin am Start des olympischen Cross-Country-Rennens und mischte in diesem von Beginn an im Spitzenfeld mit.
Zunächst war die 23-jährige Oberländerin die einzige, die den Favoritinnen Pauline Ferrand Prevot (Frankreich), die am Ende souverän Gold holte, deren Landsfrau Loana Lecomte und der Niederländerin Puck Pieterse folgen konnte. Als diese drei einen Vorsprung heraus gearbeitet hatten, war Stigger über länger Zeit Teil der Verfolgergruppe mit ihrer Specialized-Teamkollegin Haley Batten aus den USA, der Schwedin Jenny Rissveds und der Schweizerin Alessandra Keller.
Das Quartett holte zunächst Lecomte ein, die nach einem schweren Sturz das Rennen schließlich frühzeitig aufgeben musste. Auch Pieterse konnte, nachdem sie einen Reifendefekt hatte, noch gestellt werden. So mischte Stigger voll im Kampf um Silber und Bronze mit.
Erst in den letzten beiden Runden ging ihr etwas der Saft aus. Letztlich überquerte sie als Sechste die Ziellinie am Elancourt-Hügel im Süden der französischen Metropole. Es war dies in der olympischen Geschichte das beste Ergebnis im XCO bei den Damen, womit Stigger österreichische Sportgeschichte schrieb.
Dank an Familie und Umfeld
Stigger zog unmittelbar nach dem Rennen Bilanz: „Die ersten Runden habe ich mich richtig gut gefühlt, konnte mit den Französinnen mitfahren. Die Stimmung war ein absoluter Wahnsinn. Das hat mir viel Kraft gegeben. Mitte des Rennens ist mir der Saft ausgegangen. Die Fahrerinnen vor mir waren stärker, das muss ich zugeben. Auch wenn man natürlich von einer Medaille träumt, habe ich das erreicht, was ich wollte, nämlich fix und fertig über die Ziellinie zu fahren. Ich hab’ absolut alles aus mir rausgeholt. Bedanken möchte ich mich bei allen, die sich die Reise nach Paris angetan haben, um mich bei Olympia anzufeuern, vor allem bei meiner Familie. Ohne mein Umfeld wäre das alles nicht möglich, denn gemeinsam gehen wir durch Höhen und Tiefen.”
Olympische Sommerspiele Paris, Cross Country Damen:
1. Pauline Ferrand Prevot (Frankreich), 2. Haley Batten (USA), 3. Jenny Rissveds (Schweden), 4. Puck Pieterse (Niederlande), 5. Evie Richards (Großbritannien), 6. Laura Stigger (Österreich), 8. Samara Maxwell (Neuseeland), 9. Anne Terpstra (Niederlande), 10. Blanka Vas (Ungarn), … 18. Mona Mitterwallner (Österreich).




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