Der SC Imst neu strukturiert

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IMST (sz). "Wenn man weiter nach vorne kommen will, muss man auch einmal kurz stehenbleiben und zurückblicken", so lautete das Fazit des SC Imst bei der kürzlich stattgefundenen Pressekonferenz. Hinter dieser Aussage verbarg sich eine enorme Strukturreform in den Reihen der Fußballer, die derzeit voll umgesetzt wird.

Zukunftswerkstatt
Gottfried Mair, selbst ehemaliger Kicker der Imster Kampfmannschaft, beschreibt die Wertigkeit des Vereins in der Bevölkerung: "Rund 12.000 Stunden pro Jahr bringen sich 220 aktive Mitglieder in der Gesellschaft ein", so Mair. In Zukunft wolle man diese Verbindung weiter verstärken, wie SC-Imst-Obmann Harald Schwab bekräftigt. Aus diesem Grund wurde im November vergangenen Jahres eine Zukunftswerkstatt eingerichtet, an der sich Mitglieder, Fans und Freunde des Vereins beteiligten. Verschiedene Arbeitsgruppen wurden gegründet, in unzähligen Stunden zerbrach man sich den Kopf darüber, "was man besser machen kann", wie Mair, der den Prozesss begleitete, beschreibt.

Im Jänner wurde der erste wesentliche Schritt zur Neustrukturierung gesetzt: Ein neues Profil in Form eines Logos wurde präsentiert, ein Leitbild definiert und unterschiedlichste Ziele in 29 Sitzungen anvisiert. Vor allem im Bereich Nachwuchsarbeit und Transparenz setzt der SC Imst starke Akzente. "Vierteljährlich werden Flugblätter rausgeschickt, um die Leute mehr in unseren Verein einzubinden. Auch die über 1.000 Mitglieder auf unserer Facebookseite werden regelmäßig informiert", erklärt Manuel Westreicher. Hauptaugenmerk wird in nächster Zeit aber die Nachwuchsarbeit sein. Auch hier sollen die Eltern in Form eines Elternrates deutlich stärker eingebunden werden.

Nachwuchs
"So werden Proleme aufgezeigt und gemeinsam Lösungen erarbeitet. Weiters sind für den Elternrat, der noch im April startet, Info-Abende mit Schwerpunkten, beispielsweise zum Thema Ernährung etc., geplant", bekundet Trainer Thomas Schatz.

Besonders stolz zeigten sich die Imster Kicker über das angelaufene Patenschaftsmodell. Hier werden die Ballakrobaten der Kampfmannschaft bei den Spielen der Nachwuchsmannschaft als Unterstützung, sozusagen als Paten, anwesend sein und mit Tipps und Tricks zur Seite stehen.

Ankick
Meinhard Reich und Martin Haßlwanter von der Sparkasse Imst AG, dem Hauptsponsor des SC Imst, begrüßen den Vorstoß des Fußballvereins: "Es ist wirklich gigantisch, was hier an Wertschöpfung eingebracht wird, und wir sind stolz, diesen Prozess begleiten zu dürfen", freut sich Reich. "Dass sich der Verein verstärkt um den Nachwuchs kümmert, ist sehr wichtig und sinnvoll", schließt sich auch Haßlwanter an.

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