Imst kämpft in Wörgl um Tiroler Meistertitel
Favorit oder Außenseiter?

Ex-Profi Armin Hamzic (vorne) im Dress des SC Imst im Kampf um den Ball gegen den früheren Imst-Kicker Marvin Schöpf, der jetzt für Wörgl kickt. | Foto: sportszene.tirol/Leitner
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IMST, WÖRGL (pele). Das durchaus seltsame Regulativ des TFV macht’s möglich: Auch wenn mit dem SC Schwaz und dem SV Telfs die beiden besten Tiroler Amateurteams im Frühjahr in der Regionalliga West für Furore gesorgt haben, kommt der Tiroler Meister am Ende der Saison aus dem Oberen Playoff der Regionalliga Tirol. Klarerweise wird der „Titel” damit gehörig entwertet.

Gut ist da nur, dass es bei dessen Vergabe zumindest spannend zugeht, fällt die Entscheidung doch am kommenden Samstag ab 18 Uhr im direkten Duell zwischen dem SV Wörgl und dem SC Imst. Den Unterländern um den scheidenden Trainer Denis Husic reicht dabei ein Remis. Sie siegten am vergangenen Samstag in Kufstein 6:2, während die Imster spielfrei hatten.

Sind diese nun beim finalen Gipfeltreffen Favorit oder Außenseiter? Die Statistik zeigt: Die Oberländer haben in den bisherigen sieben Runden im Oberen Playoff 18 Punkte geholt, nur einmal verloren. Gegen wen? Richtig: 1:4 im eigenen Stadion gegen Wörgl am 23. April. Die Husic-Elf holte im gleichen Zeitraum nur 13 Zähler, profitierten vom vorhandenen Vorsprung aus dem Grunddurchgang, in dem sie satte zehn Zähler mehr als Imst geholt und den Einzug in die Regionalliga West nur um zwei Zähler verpasst hatten. Die Oberländer profitierten wiederum von der Halbierung der Punkte.

Ein cooles System sieht anders aus! Eine weitere Saison müssen die Fußballfans mit diesem Regionalliga-Schlamassel noch leben. Dann geht es zurück zum alten Format. Zum Glück, denn das Experiment „Regionalliga neu” ist in der ersten Spielzeit, in der es nach Corona erstmals komplett durchgezogen werden konnte, eindeutig gescheitert.

Neben dem bereits erwähnten 1:4 im ersten Duell im Oberen Playoff trafen Imst und Wörgl auch im Grunddurchgang zweimal aufeinander. Auswärts setzte es für das Team von Herbert Ramsbacher im Herbst eine 0:4-Pleite. In der Velly Arena trotzte es den Wörglern ein 0:0-Remis ab.

Nach dem jüngsten Lauf mit sieben Siegen in Serie und den dabei nicht weniger als 33 erzielten Toren können die Oberländer am Samstag aber allemal mit breiter Brust in Wörgl einlaufen.

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