Fix: „Feder“ wechselt das Terrain

Neuer Untergrund, neues Arbeitsgerät: Daniel Federspiel fährt aber der kommenden Saison Straßenrennen. | Foto: Federspiel
  • Neuer Untergrund, neues Arbeitsgerät: Daniel Federspiel fährt aber der kommenden Saison Straßenrennen.
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Imst Rad-Ass wird im kommenden Jahr auf der Straße fahren – bei Vorarlberger Team unter Vertrag

IMST (pele). Er war über Jahre der weltweit beste Eliminator-Fahrer im Mountainbike. Daniel Federspiel heimste in dieser Speed-Disziplin Titel um Titel ein, darunter zwei Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften. Leider hat der Radweltsportverband UCI die Disziplin in den vergangenen Jahren nach und nach regelrecht ausgehungert. „Feder“ sah keine Perspektiven mehr. Und zum Olympischen Mountainbiken XCO zog es ihn nie wirklich.

Eine große Karriere drohte plötzlich zu Ende gehen. Aber wer Federspiel kennt, weiß auch um dessen kämpferischen Qualitäten und seinen Ehrgeiz. „Feder“ fährt auch 2019, wird dann aber auf die Straße wechseln. Im Team Vorarlberg Santic hat er auch schon einen neuen sportlichen Arbeitgeber gefunden. Dort wurde er bereits als erste namhafte Neuverpflichtung für die kommende Saison präsentiert.

„Speziell auf klassischem Terrain und bei endschnellen Rennen wird Federspiel seine Spritzigkeit und Technik einzusetzen wissen“, sind die Vorarlberger überzeugt.

Und „Feder“ selbst meint: „Im Mountainbike-Sport habe ich all meine Ziele erreicht, zum Teil auch mehrmals. Nun freue ich mich umso mehr auf die neue Herausforderung im Straßenrennsport. Mit Vorarlberg Santic hat mir Österreichs bestes Continental Team die Chance gegeben, mich zu beweisen. Ich werde dieses Vorhaben mit viel Motivation in Angriff nehmen. Ich bin schon gespannt, wohin die Reise gehen wird.“

Dass der Umstieg nicht ganz einfach wird, darüber sind sich alle im Klaren. „Daniel war aber bereits in den vergangenen Jahren immer wieder mal bei Straßenrennen am Start. Vor allem aus technischer Sicht ist er weltmeisterlich ausgebildet – und er strotzt vor Energie. Wir sind überzeugt davon, dass er gemeinsam mit den anderen Cracks von unserer Mannschaft im neuen Jahr voll angreifen wird“, sagt Team-Manager Thomas Kofler.

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