Im Super-G lief`s wie geschmiert
Franziska Gritsch holte in Innerkrems grandiosen Europacupsieg
UMHAUSEN, SÖLDEN (pele). Auch wenn Franziska Gritsch während ihres Ausflugs in den Weltcup ihr vorhandenes Leistungsvermögen nicht im gewünschten Maß abrufen konnte, ist die junge Ötztalerin bei bester Stimmung. Denn im Europacup zeigte sie in der Folge wieder, dass mit ihr zu rechnen ist.
Beim ersten Super-G in Innerkrems war Franzi schon hervorragend unterwegs und landete beim Sieg ihrer Teamkollegin Nina Ortlieb auf Rang fünf. Damit war ihre Gier erst recht geweckt, was sie im zweiten Rennen eindrucksvoll demonstrierte. Sie holte sich vor der Schwedin Lisa Hoernblad und Ortlieb den umjubelten Sieg. „Das Rennen war echt super, mir ist praktisch alles aufgegangen. Sowas ist natürlich auch wichtig fürs Selbstvertrauen“, zog Franzi zufrieden Bilanz.
Am Wochenende bestritt die Allrounderin dann noch zwei Slalombewerbe in Zell am See und landete dort auf den Rängen neun und elf. „Da ich davor im Weltcup mehrfach ausgeschieden war, fuhr der Sicherheitsgedanken etwas mit. Ich habe nicht alles riskiert, war mit meinen Läufen aber recht zufrieden“, sagte die 20-jährige.
Diese Woche geht`s bereits mit Rennen in der Schweiz weiter. Zeit zur Regeneration bleibt also praktisch keine: „Das ist eben der Skisport. Diesen Herausforderungen müssen wir uns stellen.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.