Überlegene SPG Silz/Mötz musste sich in Absam mit 1:1-Remis begnügen

Kein Aufstieg? Dann ist Aleks weg!

MÖTZ, ABSAM (pele). Zack! Und schon ist die SPG Silz/Mötz die Tabellenführung in der Landesliga West los. Denn während die Oberländer im Spitzenspiel in Absam über ein 1:1 nicht hinauskamen, fertigte Mils Fritzens mit 6:1 ab und liegt nun in der Tabelle in Front.

Dabei hätte die Spielgemeinschaft die Partie auf dem Absamer Kunstrasen eigentlich gewinnen müssen. Schon nach zwei Minuten kam Mirsolav Rikanovic frei zum Kopfball, konnte Goalie Adrian Warmuth aber nicht überwinden. Die SPG zu Beginn mit Chancen im Minutentakt – unter anderem hämmerte René Schneebauer einen Freistoß an die Stange.

Die Gastgeber kamen hingegen aus ihrer ersten Konterchance wie aus heiterem Himmel durch Fabio Höller zur Führung (7.). Die Oberländer – nun noch ärger aufgehetzt – starteten weitere Angriffe. Für den Ausgleich musste dann ein Eckball herhalten. Hereingabe von Luka Dzidziguri, am kurzen Pfosten sorgen Paul Gstrein, Rikanovic und Daniel Fischnaller für gehörig Verwirrung, am langen Pfosten braucht Manuel Dablander den Ball nur noch über die Linie drücken.

Elfmeter vergeben

Der Ausgleich hochverdient, doch über das gesamte Spiel gesehen ließ der Titelaspirant zu viele Chancen liegen. In der Nachspielzeit vergab Rikanovic sogar noch einen Elfmeter und somit den sicheren Sieg.

Trainer Aleksandar Matic blieb dennoch gelassen: „Es ist nicht groß etwas passiert. Mit dem Remis müssen wir leben. Positiv war, dass wir uns spielerisch im Gegensatz zum Seefeld-Spiel enorm gesteigert haben. Um die zwei Aufstiegsplätze werden wir mit Mils und Absam bis zum Ende der Meisterschaft kämpfen.“

Dabei hat Matic während der Woche eines klar gemacht: „Es ist für mich klar, dass ich nicht weiter Trainer der SPG bin, wenn wir den Aufstieg verpassen. Mit dieser Mannschaft muss das gelingen. Ansonsten ist die Zeit für einen neuen Coach gekommen.“

Am kommenden Sonntag gastiert Silz/Mötz in Vils. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.