Oberländer Spielgemeinschaft unterlag nach überlegen geführter Partie in Kirchbichl mit 1:2

Klassischer Selbstfaller von Silz/Mötz

SILZ (pele). Das darf eigentlich nicht wahr sein! Die SPG Silz/Mötz war am Samstag im Tiroler-Liga-Spiel in Kirchbichl die klar bessere Mannschaft – und musste mit null Punkten die Heimreise antreten. Selbst der Trainer der Gastgeber, Paul Schneeberger, meinte nach der Partie: „Wir waren richtig schlecht und dürften dieses Spiel eigentlich nicht gewinnen. Wenn sich Silz/Mötz cleverer anstellt, gewinnen sie 1:0 und nehmen drei Zähler mit.“

Goalgetter Daniel Fischnaller brachte die Oberländer in Kirchbichl in der 38. Minute 1:0 in Front. Auch danach blieb die SPG spielbestimmend. Dann die 76. Minute: Nach einem Fehler im Mittelfeld kommt für die Hausherren Florian Taxacher an den Ball und verwertet die erste Chance der Hausherren zum 1:1. Fünf Minuten später ein ähnliches Bild: Kirchbichl hat die dritte Chance, neuerlich Taxacher verwertete zum 2:1.

Auch in der Folge hatte die SPG noch Chancen, um zumindest noch den Ausgleich zu erzielen, aber es wollte nicht sein. Trainer Aleksandar Matic war konsterniert: „So dominieren und nicht punkten, das tut schon extrem weh.“

Kein Böses Wort verlor er über Mehmet Durmus, der in der Nachspielzeit noch Gelb-Rot gesehen hatte. „Die Karte hätte ich auch bekommen. Er hat lediglich nach einem offensichtlichen Handspiel protestiert, sich aber keineswegs im Ton vergriffen.“

So ist nun am kommenden Freitag in Silz Wiedergutmachung angesagt. Die SPG trifft ab 19.30 Uhr auf Mitaufsteiger Mils.