Mountainbike
Mona Mitterwallner bei Italien-Cup Auftakt auf Rang zwei
SILZ. Die junge Silzerin Mona Mitterwallner begeisterte bereits vergangenes Jahr mit den Goldmedaillen im Cross-Country bei der Heim-WM der Junioren in Leogang und danach bei den Europameisterschaften in der Schweiz. Seit heuer startet sie in der U23. Zuletzt überraschte sie schon mit einem dritten Rang in der Elite beim ersten Rennen in Albenga, das Rennen konnte Laura Stigger für sich entscheiden. Nun beim Auftakt der Internazionali d’Italia Series in Andora setzte Mona eins drauf. Denn hinter der dreifachen Weltcupgesamtsiegerin und mehrfachen Weltmeisterin Jolanda Neff aus der Schweiz landete sie als beste U23-Fahrerin auf dem zweiten Rang im Eliterennen der Frauen. „Es ist wirklich sehr gut gelaufen und das Ergebnis ist mega cool, bedenkt man, dass das Rennen sicherlich fast wie ein Weltcup besetzt war“, berichtete die 19-Jährige stolz.
Kücken ließ ganz Große hinter sich
Kaum dem Juniorenalter entwachsen, begann Mona Mitterwallner nun in Italien schon die ganz Großen der Szene zu ärgern. „Das war aber auch immer mein Ziel. Ich wollte nicht nur mit der Elite fahren, sondern auch gegen sie. Außerdem wollte ich schon immer ein Führungstrikot beim Italiencup gewinnen und das ist mir jetzt mit der U23-Wertung schonmal gelungen“, grinste das Naturtalent. Sie ließ namhafte Gegnerinnen wie die aktuelle Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot oder die Vierte der aktuellen Weltrangliste, die Niederländerin Anne Terpstra hinter sich. „Und das obwohl ich vor dem Trainingslager hier in Italien erst von den Skiern auf das Bike gewechselt bin“, strahlte Mitterwallner, die den Winter in Tirol auf ihren Touren- und Langlaufskiern verbrachte.
Starke Teamleistung
Laura Stigger verzichtete nach einer Erkrankung auf den Rennstart. Bei den Männern belegte Oldie Karl (Charly) Markt Platz 24: „Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden, aber mit der Leistung schon. Die Konkurrenz war aber einfach zu stark heute.“ Auf Rang 36 beendete Youngster Mario Bair das Eliterennen, war dabei aber der viertschnellste U23-Fahrer und verpasste nur knapp den Sprung aufs Stockerl. „Ich bin mit dem Rennen sehr zufrieden. Von Startposition 49 ging es los, ich kam richtig in Fahrt und konnte mich noch ein wenig nach vorne arbeiten.“ Gregor Raggl beendete das Rennen nach technischen Defekten vorzeitig.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.