MTB EM in der Schweiz
Mona Mitterwallner holte nach WM-Gold auch Gold bei der EM
MONTE TAMARO (ps). Mona ist gekommen um zu siegen! Juniorin Mona Mitterwallner machte die Sensation perfekt, nach der WM-Goldmedaille in Leogang vergangenes Wochenende lässt sie auch heute bei der Europameisterschaft im Schweizerischen Monte Tamaro keine Zweifel aufkommen und fährt erneut als erste durchs Ziel. Wieder trennen sie und die Zweitplatzierte deutlich mehr als zwei Minuten.
MONTE TAMARO/SILZ (ps). Nach der Weltmeisterschaft ist vor der Europameisterschaft: Die schnellsten Cross-Country-Fahrerinnen und -Fahrer zogen nach den spannenden Welttitelkämpfen in Leogang in der vergangenen Woche weiter in die Schweiz um die neuen Europameistertitel zu vergeben. Insgesamt sechs österreichische Athleten, vier davon aus dem Oberland, wurden für die Titelkämpfe nominiert, darunter auch Laura Stigger aus Haiming und JuniorenweltmeisterinMona Mitterwallner aus Silz.
Start-Ziel-Sieg von Mona
Die als Favoritin angereiste Mona Mitterwallner aus Silz fuhr einem unangefochtenen Start-Ziel-Sieg in der Juniorenklasse entgegen und holte sich nach der WM-Goldmedaille auch die Goldene bei der EM. Dabei ließ die 18-Jährige auf den vier Runden nichts anbrennen und gewann mit einem Vorsprung von über zweieinhalb Minuten. Sie krönte sich erstmals zur Junioren-Europameisterin, nachdem sie vor einem Jahr in Brünn noch die Silbermedaille holte.
Wenig Luft für Laura Stigger
In der U-23 feierte mit der Französin Loana Lecomte auch die frischgebackene Weltmeisterin den Sieg im EM-Rennen. Laura Stigger, die die Heim-WM vor einer Woche mit gesundheitlichen Problemen verpasste, gab ihr Comeback, musste den Versuch die Saison mit einem guten Ergebnis noch abzuschließen, aber nach einer Runde schon vorzeitig beenden. "Leider habe ich früh gemerkt, dass ich nicht wirklich Luft bekomme. Die Fitness hat noch nicht gepasst", erklärte die Haimingerin. Beste Österreicherin wurde die Kärntnerin Corina Druml auf Rang elf. Auch Anna Spielmann musste das Rennen vorzeitig aufgeben.
Bair nach Crash noch 23. Rang
Wenig Glück im Rennen hatte Mario Bair in der U23 am Samstag bei den Männern. Der 19-Jährige, der das Rennen aus einer der hintersten Reihen in Angriff nahm, wurde schon 100 Meter nach dem Start in einen Massensturz verwickelt. "Das war ärgerlich, denn dadurch kam ich aus der ersten Runde als 40ter zurück und musste mich zurückkämpfen", erklärte der Athlet aus Ötztal-Bahnhof. Schlussendlich konnte der Tiroler, der seit diesem Jahr in der Klasse U23 fährt, sich noch auf Rang 23 verbessern.
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