Kletterzentrum Imst
Neue Pächter am 1. Jänner durchgestartet

Das neuen Pächtertrio des Kletterzentrum Imst (v.l.) – Christoph Giggo Wolf, Nicolas Falch und Andreas Gohl – mit Sportreferent und 2. Vizebürgermeister Marco Seelos (re.) | Foto: Stadtgemeinde Imst/Othmar Kolp
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  • Das neuen Pächtertrio des Kletterzentrum Imst (v.l.) – Christoph Giggo Wolf, Nicolas Falch und Andreas Gohl – mit Sportreferent und 2. Vizebürgermeister Marco Seelos (re.)
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Mit 1. Jänner 2024 haben Nicolas Falch, Andreas Gohl und Christoph Giggo Wolf das Kletterzentrum Imst als Pächter übernommen.

IMST. Das Kletterzentrum Imst ist als Austragungsort von nationalen und internationalen Wettkämpfen weit über die Tiroler Grenzen hinaus bekannt. Vor 27 Jahren wurde die Kletterhalle gebaut. 2010 folgte der Kletterturm. Mit Jahresanfang 2024 ist es nun zu einem Pächterwechsel gekommen.

Der bisherige Pachtvertrag wurde von Andreas Knabl mit 30. Juni 2023 gekündigt. Nach einem intensiven Prozess mit Gesprächen mit Interessenten und Verbänden (Alpenverein, Kletterverband) erfolgte Im Herbst 2023 vonseiten der Stadtgemeinde Imst eine offizielle Ausschreibung, wobei sich zwei geeignete Interessenten gemeldet haben. Schlussendlich fiel die Wahl auf ein Pächtertrio mit Nicolas Falch, Andreas Gohl und Christoph Giggo Wolf. Diese haben mit 1. Jänner 2024 den Betrieb im Kletterzentrum nahtlos übernommen.

Klares Bekenntnis zum Klettersport

Ich möchte der Familie Knabl als langjährige Pächter im Namen der Stadtgemeinde offiziell Danke sagen und gleichzeitig den neuen Pächtern einen guten Start wünschen“, so der 2. Vizebürgermeister und Sportreferent Marco Seelos bei einem Lokalaugenschein. Das Interesse sei jedenfalls gegeben und viele Kletterbegeisterte nutzen das Angebot. Besonders wichtig sei der laufende Betrieb und der verstärkte Fokus auf die Jugend, um zukünftige Sportler auszubilden. Auch sollen wieder nationale und internationale Bewerbe ausgetragen werden.

Seit über 30 Jahren lebt der Klettersport in Imst. Zudem gibt es in der Sportmittelschule Imst fürkletterbegeistere SchülerInnen auch eine Schwerpunktklasse „Sportklettern und Alpinsport“. „Wir haben hier mit dem Kletterzentrum Imst eine tolle Infrastruktur, die erhalten und weiterentwickelt werden muss. Es gibt von Seiten der Stadtgemeinde ein klares Bekenntnis zum Klettersport. Für eine nachhaltige Sicherung und Erhalt des Zentrums soll langfristig da und dort investiert werden“, betont der Sportreferent.

Kletterprofis als neue Pächter

Vom neuen Pächtertrio ist Nicolas Falch aus Mieming in der heimischen Kletterszene aber kein unbeschriebenes Blatt. Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Der professionelle Klettertrainer für Leistungs- und BreitensportlerInnen und Routenbauer kann alles abdecken, was in einer Kletterhalle notwendig ist. Da er das nötige Fachwissen hat, soll er künftig auch das Gesicht der Kletterhalle sein.

Auch der ehemalige ÖSV-Freestyler Andreas Gohl aus St. Anton am Arlberg und Christoph Giggo Wolf aus Zams bringen die nötigen Voraussetzungen ein. Zusammen betreiben sie seit einigen Jahren erfolgreich das Sportzentrum „arl.park“ in St. Anton am Arlberg. 2021 haben sie zusätzlich auch die dortige Kletterhalle als Pächter übernommen. „Es ist eine tolle Herausforderung zu dritt und wir freuen uns das Kletterzentrum Imst zu künftig zu führen“, so die neuen Pächter. Für den Betrieb wird eine eigene GmbH gegründet, wo alle drei als Gesellschafter beteiligt sind. Diese ist aber unabhängig vom arl.park, wobei aber künftig Synergien genutzt werden sollen.

Nationale und internationale Wettbewerbe

In Sachen Austragung von nationalen und internationalen Events zeigen sich die neuen Pächter
zuversichtlich. „Die Kletterhalle ist international bekannt und hier wurde auch schon viel Geschichte geschrieben. Allerdings sind viele Wände in die Jahre gekommen und für moderne Bewerbe nicht mehr geeignet, da sich der Sport immer weiterentwickelt. Unser Ziel ist die Kletterhalle auf den Stand der Technik und den internationalen Vergleich zu bringen. Der Kletterturm hingegen ist ein Wahnsinn, ideal ausgerichtet und auf dem Stand der Technik“, verweist Nicolas Falch.

Für große Meisterschaften soll daher der Außenbereich genutzt werden. Im Innenbereich ist in Planung nationale Bewerbe (A-Cup, Paraclimbing, Jugendcup) nach Imst herzubekommen. Auch der Shop soll weiterbetrieben werden und es werden Kleinigkeiten angeboten, die vom Magnesium bis zum Sicherungsgerät reichen.

Öffnungszeiten Kletterzentrum Imst

Montag bis Freitag von 14 bis 22 Uhr (Café bis 23 Uhr),
Samstag und Sonntag von 10 bis 20 Uhr.

Das Kletterzentrum im Internet

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