Nordische Kombinierer trainieren und haben Spaß in Seefeld

SEEFELD. Die Schwerpunkte des Kurses sind ausgiebige Sprungeinheiten, die in Stams und am Bergisel in Innsbruck absolviert werden. Nachmittags wird auf der Skirollerstrecke in Seefeld intensiv an Technik und Kondition der Athleten gefeilt.

Um den sehr straffen Trainingsplan etwas aufzulockern, ließ sich Cheftrainer Christoph Eugen am Montag was Besonderes einfallen. In der Casino- Arena in Seefeld musste ein Geländeparcour mit Segways befahren werden. Nach einer anfänglichen Eingewöhnungsphase hatten die Athleten den Dreh schnell draußen und gaben auf dem Parcour ordentlich Gas.
Ebenso für den Cheftrainer war das Fahren auf Segways Neuland: „Ich bin heute das erste Mal auf so einem Gefährt gestanden und es hat riesigen Spaß gemacht. Es ist wichtig, dass bei einem intensiven Kurs wie jetzt in Seefeld der Spaß und die Regeneration nicht zu kurz kommen. Den Athleten hat es viel Spaß gemacht und man hat gesehen, dass es anfänglich doch einiges an koordinativen Fähigkeiten benötigt, um in Fahrt zu kommen. In unseren Trainingsplänen wird das Ganze zwar keinen Platz finden, jedoch war es eine willkommene Abwechslung.“

Harald Lemmerer: „Das Segwayfahren heute war ein riesen Spaß und eine super Auflockerung zwischendurch. Anfänglich sind wir es noch ein bisschen lockerer angegangen. Dann kamen aber doch schnell die Sportlergene durch und es gab schon das ein oder andere Wettrennen.“

Glück im Unglück hatte am Montag der dreifache Juniorenweltmeister von Val die Fiemme, Philipp Orter. Orter war bei seinem letzten Trainingssprung heute Montag am Bergisel schwer gestürzt und musste nach der Erstversorgung vor Ort in das Landeskrankenhaus in Innsbruck gebracht werden. Doch schnell konnte leichte Entwarnung gegeben werden. Orter zog sich Prellungen im Brust-, Rücken- und Beckenbereich zu, blieb jedoch von schlimmeren Verletzungen verschont.

Das Team bleibt noch bis Ende der Woche in Seefeld, ehe dann von 22. – 30. August mit dem Sommergrandprix das Highlight des Sommers den ÖSV- Kombinierern ins Haus steht.