Skijöring-Urgestein Helmut Gänsluckner aus Telfs will es noch einmal wissen!

Skijöring-Urgestein Helmut Gänsluckner, ganze 72 Jahre jung, will es noch einmal wissen. | Foto: IGM/Weichinger
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TELFS. Am Samstag, dem 29. Jänner 2011, erfolgen ab 15 Uhr die ersten Starts zum 7. Internationalen Nachtskijöring in Ellmau, die Rennen werden in Folge unter Flutlicht bis in die späten Nachtstunden ausgefahren. Für Vollgas-Stimmung werden nachstrebende und bekannte Rennfahrerinnen und Rennfahrer wie Otto Fieg, Alfons und Manfred Nothdurfter, Meinrad Gast vom MSC Leutkirch und Erich Knauseder sorgen. Die Motorsportler stellen sich mit tollen Sportgeräten vom Kart über Motorrad, Beiwagengespann, Tourenwagen bis zu Formelautos und Buggies der Stoppuhr und der Konkurrenz.

Die wirklich wilden Hunde sind allerdings die Ski-Rennfahrer, die sich bei den Geschossen dranhängen. Am kurzen Seil hängend, tarieren sie nicht geglückte Einlenkmanöver der Piloten aus und gehen bei Höchstgeschwindigkeiten von 130 km/h in die Abfahrtshocke.

Ein Garant für eine gute Show ist u.a. der Helmut "Helli" Gänsluckner aus Telfs. Und das seit Jahrzehnten. Das Vater-/Sohn-Duo Wolfgang und Renè Daurer zeigte sich hoch erfreut, als der Allround-Spitzensportler an die Heck-Motorhaube ihres infernalischen Puch TR II klopfte und nachfragte, ob sie nicht doch noch einmal eine Skijöring-Wintersaison (mindestens, Anm. der Red.) mit ihm dranhängen möchten. Diesen Gefallen tun sie dem gerade noch 72jährigem gerne.

Helmut Gänsluckner, geb. am 16. März 1938, ist einer der erfolgreichsten Sportler in Österreich: Neunfacher Staatsmeister, sechzehnfacher Tiroler Meister, neunmaliger Alpencup-Sieger. Von 1970 bis 1976 war es das Kleine Matterhorn (bei Cervinia), das es ihm angetan hatte. Jeweils Mitte Juli, "weil da war der Schnee am schnellsten", unternahm er auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Weltrekordversuche auf Skiern. 179,875 km/h stehen als bestes Ergebnis zu Buche. Dass ihm zwar das Streifen, nicht jedoch das Durchbrechen der 180 km/h-Schallmauer gelang, daran knabbert er heute noch ein wenig wenig. Auch wenn er es nicht direkt ausspricht, im direkten Gespräch lässt sich dies doch leicht herausfiltern. Ob er noch einmal Anlauf nimmt?

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