Wetterkapriolen und damit fehlendes Eis macht es für die Bulls schwierig

Auf Grund der spätsommerlichen Temperaturen ist es in Silz unmöglich Eis zu machen. Daher müssen die Bulls seit Wochen auf andere Eisflächen ausweichen, was einen enormen finanziellen Aufwand darstellt. Die Katastrophe hat aber diese Woche ihren Höhepunkt er-reicht, denn auch in Telfs waren alle Eisflächen ausgebucht, sodass es für die Silz Bulls mit ihren 8 Mannschaften keine Trainingsmöglichkeiten mehr gibt. Bisher wurden bereits reihen-weise Spiele abgesagt. Die Moral in der Silzer Elitemannschaft ist zwar noch gut, die Nerven sind aber nicht nur bei den Funktionären, sondern auch bei den Spielern mehr als angespannt. Sportlich bedeutet dies einen unglaublichen Nachteil. Alle anderen Teams trainieren seit Wo-chen, während die Silzer nur sporadisch auf´s Eis können, wenn halt irgendwo eine Eiszeit frei wird. Finanziell bedeutet der bisherige Saisonstart eine mittlere Katastrophe, denn ohne Eis keine Spiel und ohne Spiele keine Einnahmen. „Die laufenden Kosten, wie Fahrtkosten für Spieler, Ausrüstungen, Eisanmietungen, Verschleißmaterialien usw., bleiben für uns die gleichen, nur fehlen die Einnahmen dazu und das wird langsam Existenz bedrohend“, so der Manager der Silz Bulls. Wenn nicht bald ein Wetterumschwung kommt, wird es für den Silzer Traditionsclub in allen Bereich sehr schwer.
„Heuer zeigt sich in besonderer Härte, was es bedeutet, kein Eis in Silz zu haben. Die Kosten sind dadurch noch höher und können nur schwer aufgebracht werden „ so der Tenor des Vor-stands.
Wie man in Silz die nächsten Tage und Wochen über die Runden bringt, wissen die Verantwortlichen selber nicht. Aktuell gibt es entweder nur wenige oder gar keine Trainingsmöglichkeiten und wenn, dann sind diese mit extremen finanziellen Aufwand verbunden. Auch für das kommende Wochenende müssen alle Heimspiele in Silz abgesagt werden. Damit sind die Silzer Cracks im Vergleich mit anderen Teams in allen Bewerben bereits einen Monat im Verzug. Wie man diese abgesagten Spiele überhaupt noch unterbringt, ist eine andere Frage.

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