Zweite Luft für Rodelverein
Neo-Obmann Peter Schmid baut Rodelszene wieder auf
IMST (pc). Einst war Imst die Rodelhochburg Europas und konnte auf die erste Kunstrodelbahn verweisen, dazu zahlreiche internationale Titel und ein hochaktives Vereinsleben. Dies alles ist im Laufe der Zeit verloren gegangen, die Bahn wurde aus Sicherheitsgründen gekürzt und schließlich für internationale Rennen komplett aus dem Programm genommen. Auch das Vereinsleben flachte zusehends ab, und kam in den vergangenen Jahre beinahe komplett zum Stillstand. Wie so oft, hing es auch diesmal vom Engagement einzelner Idealisten ab, der Imster Rodlerszene neues Leben einzuhauchen. Nachdem Peter Schmid im vergangenen Jahr die Obmann schaft übernommen hatte und einige Mitstreiter ums sich scharte, geht es nun wieder aufwärts.
"Wir haben im vergangenen Jahr das Vereinshaus umgebaut und erneuert, dazu die Bewässerungsanlage modernisiert und auch einige Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt. Auch im Bereich Bahnbau und Zeitnehmung haben wir umstrukturiert und setzen nun verstärkt auf den Nachwuchsbereich", erklärt Schmid.
Fünf Nachwuchsfahrer sind derzeit voll im Training, dies ist nicht zuletzt eine Folge der intensiven Werbemaßnahmen an den Schulen. Florian Schmid, Bernhard Venier, Jakob Schmid, David Dadic und Lukas Strigl trainieren vier- bis fünfmal pro Woche im Igler Eiskanal und wollen auch bei den Imster Rennen (Alpenländer-Pokal am 8. und 9. Jänner) sowie beim Internationalen Vergleichkampf am 15. und 16. Jänner punkten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.