„Einfach atemberaubend“

Faszinierende Ausblicke... | Foto: Alpspix
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Eine atemberaubende Plattform wurde an der Bergstation der Alpspitz-Bahn in Garmisch-Partenkirchen gebaut. Auch heimische Experten werkelten am kühnen, aber umstrittenen Bauwerk mit.

REUTTE. Der „AlpspiX ist eröffnet – die atemberaubende Aussichtsplattform von pronatour ist neues Landmark der Bayerischen Zugspitzbahn in Garmisch-Partenkirchen (Bayern, D).

Die Kreativwerkstatt aus Niederösterreich plant und realisiert seit zehn Jahren äußerst erfolgreich Erlebnisprojekte (Erlebniswege, Themenparks, Ausstellungen, Winterinszenierungen, …) – spektakuläre Aussichtsplattformen sind das Aushängeschild. Am 4. Juli wurde die Aussichtsplattform im Rahmen eines großen Festes feierlich eröffnet und soll dem Kreuzeck- und Alpspitzgebiet im Sommer künftig deutlich mehr Besucher bescheren. Zwei weit herausragende, dynamisch gebogene Stege überschneiden sich in luftiger Höhe zu einem „X“ und eröffnen zwei neue Blickrichtungen zur Zugspitze bzw. über Garmisch-Partenkirchen bis München. Rund 16 m ragen die Stahlarme in den Abgrund. Der Bergwind, der durch den bis zu 3 m breiten Gitterrost pfeift, gibt einem das Gefühl, 1000 m über dem Höllental zu schweben. Der Alpenverein und andere Naturvereine kritisieren das Bauwerk als „Ausverkauf der Berge“, die Betreiber sehen darin das Gegenteil, nämlich eine Hinführung der Gäste.

Zur Sache
Imster Spezialisten in luftiger Höhe

Die Firma HTB errichtete in den bayerischen Alpen eine 60 Tonnen schwere Aussichtsplattform.

Die Plattform befindet sich auf einer Seehöhe von 2000 m. Nach 60 Helikopterflügen ist die AlpspiX-Aussichtsplattform im Schatten der Zugspitze fertiggestellt. Diese besteht aus zwei Stahlstegen, die sich x-förmig kreuzen, über den Felsen jeweils 16 Meter hinaus ragen und so atemberaubende Blicke in das knapp 1.000 Meter darunter liegende Höllental bieten. Die Spezialfirma arbeitete schon bei den Aussichtsplattformen am Stuibenfall in Umhausen, konstruierte den Zammer Lochputz, baute an Hängebrücken in Bad Gastein und Serfaus. Insgesamt wurden 20 Kubikmeter Beton als Fundamente gegossen, die Verankerungen reichen neun Meter in den Fels. Die beiden Konstruktionen sind 24 Meter lang und wiegen jeweils 29 Tonnen. Das Baulos beträgt rund 300.000,- Euro.

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