Imster Stadtwerke erhalten die begehrte Digital-Lizenz
Im Oberland können bis zu fünf Fernsehsignale ausgestrahlt werden
Der ORF will bis Ende 2010 seine analoge Verbreitung über Hausantenne österreichweit auf Digitaltechnik umgestellt haben. Einer der Profiteure der neuen Möglichkeiten könnten die Stadtwerke Imst werden.
IMST (mg). Gemeinsam mit 29 anderen Antragsstellern haben sich die Stadtwerke Imst um eine der sechzehn Plattformen für lokales Digitalfernsehen beworben. Wie es scheint erfolgreich, denn der Rundfunkbeirat hat im Tiroler Oberland die Empfehlung zugunsten der Stadtwerke Imst ausgesprochen. Ja, wir haben uns um eine Lizenz beworben und die Zuteilung ist dieser Tage zu erwarten, bestätigt Bgm. Gebhard Mantl, die Absichten ins Fernsehgeschäft einzusteigen. Immerhin haben dank Digitaltechnik auf einem Kanal immerhin bis zu fünf TV-Frequenzen Platz. Das Sendegebiet erstreckt sich von Telfs bis Mils/Imsterberg und es ist laut Mantl auch möglich, Teile des Außerferns mitzuversorgen. Mit der Lizenz hat man viele Möglichkeiten, so Mantl. So werde man sicher nicht eine 1:1-Kopie der bisherigen Kabel-TV-Sendung übertragen, sondern Teile daraus für eine eigene Sendung verwenden. Für den Stadtchef ist vorstellbar, für den Fernsehbereich eine eigene Gesellschaft, bestehend aus Stadtwerken und Kabel-TV-Macher Manfred Siegl, zu gründen. Die Kosten für die Infrastruktur halten sich laut Mantl in Grenzen: Die Inves-tition, die man tätigt, lohnt sich sicherlich. Nun sollen zuerst die notwendigen Beschlüsse in den Gremien gefasst werden, bevor weitere Schritte gesetzt werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.