Ötztal will die Vorreiterrolle

2009-04-02_tw_dubai01 | Foto: Foto: Tirol werbung

Gezielte Aktivitäten auf Fernmärkten - TVB-Obmann Riml sieht Sommer voll im Trend

Unter dem Motto Tirol - Land der Wasser war das Ötztal gemeinsam mit anderen Tiroler Destinationen kürzlich in Dubai präsent. Für TVB-Obmann Bernhard Riml gilt es, sich auf den Fernmärkten umzuschauen.

ÖTZTAL (mg). Was im Winter mit den russischen Gästen gelungen ist, das möchte man im Ötztal im Sommer auch mit Besuchern aus dem arabischen Raum schaffen, nämlich wie es TVB-Obmann Bernhard Riml sagt, zu den Vorreitern gehören. Auf dem russischen Markt, waren wir bei den Vorreitern und haben gut gearbeitet, ähnlich gilt es auch hier zu agieren, so Riml.

Nachfrage ist vorhanden
Wir müssen uns Umschauen, ob es auch andere Möglichkeiten gibt. Nichts zu tun ist das Allerschlimmste, betont Riml. Klaus Ehrenbrandtner, Markt Manager der Österreich Werbung für Dubai, sieht durchaus Nachfrage für Tirolurlaube aus dem nahen Osten: Die arabischen Länder sind der am stärksten wachsende Fernmarkt.

Vor allem die Nähe zu München und die Kombination aus alpiner Bergwelt mit viel klarem Wasser und historischen Städten und Dörfern entsprechen genau den Bedürfnissen der arabischen Reisenden. Wie so oft im touristischen Alltag muss man dabei auch auf die speziellen Eigenheiten der jeweiligen Gäste eingehen. Wir haben das bei den Russen gelernt, also ist das bei diesen Gästen sicher auch möglich, so der Ötztaler TVB-Obmann Riml. Der Tourismusprofi sieht die potenziellen Chancen auf Fernmärkten wie Dubai nüchtern: Es gilt immer, das Kosten-Nutzen-Verhältnis abzuwägen.

Nahmärkte bewerben - Der Sommer ist im Trend
Neben gezielten Aktivitäten in weiter entfernten Ländern werden laut Riml für den Sommer verstärkt auch wieder die Nahmärkte Deutschland und Benelux beworben.

Der Sommerurlaub hat viel Potenzial im Ötztal, dies beweist eine durchgeführte Umfrage unter den Ötztaler Sommergästen. Über 70 Prozent der Befragten verbinden einen Sommeraufenthalt im Ötztal mit einem Wander- bzw. Bergsteigerurlaub. Die Ursprünge des Tourismus im Ötztal sind im Sommer, das sollten wir nicht vergessen, meint Riml. Dabei sieht er auch einen Wandel im Tal, gerade in seiner Heimatgemeinde Sölden. Nur fünf Monate Winter und sich dann sieben Monate Nichtstun leisten können, geht nicht mehr, so der TVB-Obmann. Bei zurückgehenden Nebenausgaben heißt es nun, um ein bisschen weniger mehr anstrengen. Von der Krise will Riml nichts hören: Panikmache ist das Schlechteste, was wir gebrauchen können. Wenn wir nicht allzu viel bei den Nächtigungen abfallen, sind wir gut dabei. In den heurigen Tourismussommer geht der TVB-Obmann mit Zuversicht.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.