Zwei Millionen Euro für thermische Sanierung von Landesgebäuden

TIROL. Das Land Tirol ist auf dem Weg hin zur Energieautonomie vorbildlich unterwegs: Im heurigen Jahr 2012 werden zwei Millionen Euro in die thermische Sanierung von Landesgebäuden investiert. Einen besonderen Schwerpunkt dabei bilden die Landesschulen.

Land Tirol nimmt Verantwortung als Vorbild wahr

„Energieeffizienz und erneuerbare Energieträger sind die zwei zentralen Leitgedanken unseres Zehn-Punkte-Aktionsprogramms auf dem Weg zur Energieautonomie. Das Zehn-Punkte-Aktionsprogramm weist dabei die Sanierung landeseigener Gebäude als einen eigenen Schwerpunkt aus. Erst vor wenigen Wochen beschlossen, arbeiten wir das Programm kontinuierlich ab und investieren allein heuer zwei Millionen Euro in die Sanierung und Umstellung auf erneuerbare Energieträger bei Landesgebäuden. Den Schwerpunkt legen wir auf Schulgebäude“, kündigt Energielandesrat LHStv Anton Steixner an.

„Mir ist wichtig, dass das Land Tirol hier mit gutem Beispiel vorangeht und seine Verantwortung als Vorbild für Firmen, Institutionen und private Haushalte wahrnimmt.“

Vollwärmeschutz, Fenstertausch und Wärmedämmung

Rund 1,1 Millionen Euro gehen in die thermische Sanierung der Tiroler Fachberufsschulen Lohbachufer in Innsbruck, Optiker in Hall, Tourismus sowie Bau- und Malergewerbe in Absam. Insgesamt 225.000 Euro werden in die kaufmännischen Fachberufsschulen in Kitzbühel und Wörgl sowie 300.000 Euro in die Glasfachschule in Kramsach investiert. Dabei erhalten alle Schulen einen Vollwärmeschutz, die Fenster werden ausgetauscht, die oberste und unterste Geschoßdecke bekommen eine Wärmedämmung.

Alle vier Landwirtschaftlichen Landeslehranstalten heizen bereits mit Biomasse

Bei der Heizung ist man bemüht, weg von fossilen Brennstoffen zu kommen. LHStv Anton Steixner weist in diesem Zusammenhang noch darauf hin, dass die vier Landwirtschaftlichen Landeslehranstalten in Imst, Rotholz, St. Johann und Lienz bereits mit Biomasse versorgt werden.

Vorzeigebeispiele Bezirke Lienz und Imst

„Ich will Tirol innerhalb einer Generation energieunabhängig machen. Dazu müssen wir unseren begonnenen und ambitionierten Weg mit vollem Engagement weitergehen. Derzeit werden 20 Prozent aller Landesgebäude mit Heizöl beheizt. Bis zum Jahr 2014 wollen wir diese Zahl noch einmal halbieren“, kündigt der Energiereferent den nächsten Schritt an. Als gelungenes Vorzeigebeispiel stellt er die Bezirke Lienz und Imst vor, wo mittlerweile alle Landesgebäude mit Fernwärme versorgt werden.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.