Aufgewendetes Herzblut war nicht umsonst -

25 bis 30 Kinder pro Samstag – mit diesen Zahlen konnte kürzlich die Leiterin der Samstagskinderbetreuung Sölden, Frau Sibille Gstrein, aufhorchen lassen. „Die zahlreichen Anmeldungen und positiven Rückmeldungen geben uns Recht. Somit waren die vielen aufgewendeten Stunden und das investierte Herzblut für dieses Projekt nicht umsonst“, freut sich Frau Gstrein über die positive Entwicklung der Samstagskinderbetreuung.
Das dreijährige Projekt der Gemeinde Sölden wurde 2015 auf Initiative zweier Mütter aus Sölden und in Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement Bezirk Imst gestartet. „Ziel ist es die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu stärken und die Arbeit im Tourismus zu attraktivieren“, erläutert der Geschäftsführer des Regio Vereins Markus Mauracher den Zweck des Projekts. In Tourismusregionen sind gerade an Samstagen, bekanntermaßen stärkster An- und Abreisetag, viele Eltern und Alleinerziehende in der Arbeit stark gefordert und noch mehr wenn es um die Organisation der Kinderbetreuung geht. Bei letzterem setzt das Projekt der Samstagskinderbetreuung an.
Bereits in der letzten Saison 2015/16 konnten 426 geleistete Arbeitsstunden, 22 Betreuungstage und durchschnittlich 16 Kinder pro Samstag gezählt werden. Zusammen mit der bereits jetzt gut angelaufenen Saison sprechen die Zahlen vor allem für einen Ausbau und eine Verbesserung des Betreuungsangebotes. „Der Erfolg gibt ihnen Recht“, erläutert Vizebürgermeister Reinhard Scheiber und unterstreicht die gute Arbeit der Kinderbetreuerinnen. Für die nun laufende Saison hat sich das engagierte dreiköpfige Betreuerinnenteam auch neue Ziele gesetzt, so werden neben der vom normalen Kindergartenalltag losgelösten Betreuung nun auch vermehrt Aktivitäten im Freien angeboten. Der von den Eltern und dem Betreuungsteam geforderte Gruppenraum für die zwei bis achtjährigen Kinder konnte dank der Mitwirkung der neuen Obfrau des Sozialausschusses, Frau Daniela Plattner, realisiert werden. Das gute Zusammenspiel von Gemeindeverwaltung, Kindergarten und Samstagskinderbetreuung, bewirken eine weiterhin positive Entwicklung des Gesamtangebotes der Kinderbetreuung, davon ist Vizebürgermeister Reinhard Scheiber überzeugt.
Neben der Betreuung der Kinder legt man in der kommenden Saison den Fokus auf Bewusstseinsbildung. „Das Projekt richtet sich an arbeitende Eltern. Dafür muss ein geregeltes Arbeitsverhältnis vorliegen“, erläutert Markus Mauracher den Zweck der Broschüre „Steuerzahler haben’s besser“. Die von den Sozialpartnern und dem Regio Verein entworfene Broschüre widmet sich dem Thema Schwarzarbeit sowie dessen Folgen und liegt sowohl in den Räumlichkeiten der Samstagsbetreuung als auch bei den Sozialpartnern auf.

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