Snowboarder geriet unter Lawine

Ein 29-jähriger Snowboardlehrer führte eine 4-köpfige Snowboardgruppe bestehend aus holländischen Staatsbürgern am 13.03.2017 gegen 13:20 Uhr in Sölden, im Bereich des Schigebietes „Gaislachkogel“ talwärts. Im Bereich des sogenannten „Roten Karle“ auf einer Seehöhe von 2500 m fuhren sie von der Piste in den freien Schiraum aus und im freien Variantengelände in Richtung Rettenbachtal ab. Auf einer Seehöhe von ca. 2400 m befanden sich alle Gruppenmitglieder in einem Nordhang. Laut derzeitigem Ermittlungsstand löste sich dann oberhalb der Gruppenmitglieder eine Schneebrettlawine.
Alle Gruppenmitglieder konnten ihre Airbags auslösen, nur einem 35-jährigen Teilnehmer gelang dies nicht. Er wurde von den abgleitenden Schneemassen überrascht, stürzte nach vorne in den Schnee und konnte somit den Airbag nicht auslösen. Die Lawine glitt bis in den Talboden des Rettenbachtales ab. 2 Gruppenmitglieder wurden trotz gezogenem Airbag teilweise verschüttet. 2 Gruppenmitglieder blieben an der Schneeoberfläche mit geöffneten Airbags liegen. Der 35-jährige Snowboarder, der den Airbag nicht auslösen konnte, wurde von den Schneemassen mitgerissen und war ca. 1,6 m tief verschüttet. Er konnte durch die alarmierten Einsatzkräfte nach ca. 18 Minuten mittels LVS-Gerät geortet und ausgegraben werden. Er wurde am Lawinenkegel reanimiert und wurde mittels Hubschrauber „Alpin 2“ mit lebensgefährlichen Verletzungen in das Landeskrankenhaus nach Innsbruck überstellt.

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