Gregor ließ die Berge glühen

Bei Vollgas verlor der Renn-Mini von Gregor Frötscher schon mal die Bodenhaftung. | Foto: FotograficaSestriere
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Erfolgreiche Rennwochenenden in Trento Bondone und Sestriere

ÖTZTAL-BAHNHOF (pele). Im doppelten Renneinsatz war in den vergangenen beiden Wochen Mini-Pilot Gregor Frötscher aus Ötztal-Bahnhof. Und als inzwischen schon alter Hase im Geschäft, ließ er den Motor mächtig die Berge hoch glühen.

18 Kilometer lange Srecke

Das erste Rennen fand in Trento Bondone (Italien) statt und war mit 18 Kilometern das längste der FIA Historic Hill Climb Europameisterschaft. Frötscher kam mit der Strecke bei besten Witterungsbedingungen hervorragend zurecht. Selbst die Tatsache, dass am zweiten Tag die Halterung der Lichtmaschine gebrochen war und er diese mit Kabelbinder provisorisch fixieren musste, konnte ihn nicht stoppen. Der Oberländer gewann souverän seine Klasse und wurde Zweiter in der Baujahrgruppe.

Schnellster Tourenwagen

Fortgesetzt wurde die Tempojagd von Cesana nach Sestriere auf einer Strecke von zehn Kilometern Länge. „Es ging auf mehr als 2000 Meter Seehöhe, die Strecke war noch dazu durch viele Frostschäden unglaublich unruhig“, erzählt Frötscher. Auch zwei Sprünge verlangten von den Fahrern jede Menge Überwindung. Der Pilot aus Ötztal-Bahnhof brachte davon jede Menge mit, hatte aber auch eine Portion Glück: „Ich bin gerade noch im Trockenen gefahren. Danach begann es im Mittelteil der Strecke zu regnen, wodurch keine Spitzenzeiten mehr möglich waren. So schaute für mich neben dem Klassensieg auch noch der sechste Platz im Gesamtfeld heraus, außerdem war ich der schnellste Tourenwagen überhaupt. Vor mir in der Wertung lagen nur Formel-Autos.“

Den nächsten Renneinsatz plant Frötscher nun am 3. September beim Historic Grand Prix auf der ehemaligen Formel 1-Strecke in Zandvoort (Niederlande). Und im Herbst will er noch die zwei Bergrennen Coppa del Cianti Classico und in Cividale Castelmonte (beide Italien) bestreiten, ehe der Renn-Mini wieder eingewintert wird.

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