Nur ein Team schaffte Meistertitel

Der langjährige Pitztaler Goalgetter Florian Eiter (rechts) beendete seine Karriere. | Foto: Peter Leitner
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Aufstieg der SPG Mieminger Plateau war ein Höhepunkt im Fußball-Unterhaus

IMST (pele). Der Ball ruht im Fußball-Unterhaus. Somit ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Für die Mannschaften aus dem Bezirk Imst lief die vergangene Saison größtenteils durchwachsen.

In der Landesliga West spielte die SPG Pitztal ihre zweite Saison, geriet schnell in Abstiegsgefahr und musste am Ende tatsächlich wieder den Weg in die Gebietsliga antreten. Für den scheidenden Trainer Josef Deutschmann war das aber kein Beinbruch: „Es hätte uns nach dem Aufstieg vor zwei Jahren kaum jemand zugetraut, auch nur eine Saison lang die Landesliga zu halten. Geworden sind es dann zwei Spielzeiten. Da wir fast nur mit einheimischen Spielern agieren, ist das für mich absolut in Ordnung.“ Künftig werden die Pitztaler auf ihren langjährigen Goalgetter Florian Eiter verzichten müssen, der seine Fußballschuhe an den Nagel hängt. Zweifelsfrei ein herber Verlust für die Mannschaft.

Hugo Platzer in Längenfeld

Beste Mannschaft aus dem Bezirk in der Gebietsliga West war der SV Längenfeld, der sich letztlich auf Rang fünf klassierte. Die größte Änderung vor der neuen Spielzeit gibt`s auf der Trainerbank. Ralf Riml legte nach zwei Saisonen sein Amt zurück. Sein Nachfolger wird der Haiminger Hugo Platzer, der vom Sommer 1997 bis Frühjahr 2003 schon einmal Coach bei den Ötztalern war. Ziel für die Spielzeit 2017/2018 ist der Aufstieg in die Landesliga. Trainingsbeginn ist am 10. Juli.

Auf Rang sieben landete der FC Tarrenz, der nach der Saison drei Spieler verabschieden musste. Florian Juen beendete seine Karriere, Markus Egger legt vorerst eine Fußballpause ein. Und Clemens Mark zieht es zurück zum SC Imst.

In Haiming nahm zur Halbzeit der vergangenen Saison Josef Nagl das Traineramt, landete mit der Mannschaft in der Endabrechnung auf Rang neun. Der künftige Weg ist klar. „Wir werden mit jungen, einheimischen Spielern arbeiten. Das wird sich auf Dauer bewähren“, ist der Coach überzeugt. Als Zugänge kommen Silvio Hanni von der SPG Silz/Mötz und Goalie Manuel Ambrosi von der FG Schönwies/Mils.

Detlev Halwax in Umhausen

Direkt hinter Haiming klassierte sich der SV Umhausen, der mit Neo-Trainer Detlev Halwax (davor Roppen und Haiming) in die neue Saison geht. Schon am 6. Juli findet in Serfaus das erste Testspiel gegen die SPG Prutz/Serfaus statt. Am 9. Juli ist auf dem dortigen Militärplatz Landeck der Gegner.

In Stams (Tabellenrang elf) wurde vor Beginn der Frühjahrssaison Trainer Martin Wörndle durch Dieter Kirchmair ersetzt. Auch wurde in der Winterpause Torgarantie Ergün Pece an die SPG Silz/Mötz abgegeben, Marco und Lukas Rangger gingen nach Haiming.

Bleibt in der Gebietsliga noch die SPG Roppen/Karres für die es nicht zum Klassenerhalt reichte. Mit deutlichen elf Punkten Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz muss die Spielgemeinschaft in die Bezirksliga runter.

Sölden knapp gescheitert

In der Bezirksliga West reichte es für die Mannschaften aus Rietz (7.) und Oetz (10.) zu Plätzen im Mittelfeld. In der 1. Klasse West verpasste Sölden mit einem Punkte Rückstand hauchdünn den Aufstieg. Imst II klassierte sich auf Rang fünf. Sautens liegt in der Endabrechnung auf dem achten, Nassereith auf dem neunten Tabellenplatz.

In der zweiten Klasse Mitte schaffte die SPG Mieminger Plateau den seit vielen Jahren angestrebten Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse. Die Weichen für die nächste Spielzeit wurden ebenfalls schon gestellt. Vom SSV Neustift kommt David Deutschmann, aus Telfs Lorenz Kröll und Martin Kapeller. Daniel Zagorz übersiedelt von der U18 von Wacker Innsbruck aufs Plateau, Florian Santeler kommt aus Flaurling, Sebastian Neuner aus Stams. Den Verein verlassen werden Thomas Fischer (Hatting/Pettnau), Thomas Gabl, Raphael Mangold, Johann Zotz und Thomas Scholl (alle Karriereende).

Die Zweier der SPG Silz/Mötz landete in der Endabrechnung auf Rang elf.

Bleib die 2. Klasse West mit den Rängen drei (Pitztal II), fünf (St. Leonhard) und zehn (Längenfeld II).

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