Blessuren richtig versorgen
Kleine Wunden sind meist nicht tragisch – Vorsicht jedoch bei Bisswunden.
ÖSTERREICH. Ein unachtsamer Moment beim Kochen, und schon hat man sich in den Finger geschnitten. Ein kleiner Ausrutscher beim Wandern, und das Knie ist aufgeschürft. Kleinere Wunden kann man gut selbst versorgen, sollte sie aber nicht unterschätzen. Befindet sich Schmutz wie etwa Erdkrümel in der Wunde, muss dieser vorsichtig entfernt bzw. mit sauberem Wasser gespült werden. Glassplitter, Steinchen oder andere Partikel, die tiefer in der Wunde stecken, sollten lieber vom Arzt entfernt werden. Schnittwunden kann man kurz bluten lassen. Schmutz und eventuelle Keime werden so aus der Wunde herausgespült.
Reinigen und desinfizieren
Mit einem entsprechenden Spray oder einer Lösung wird dann die Wunde desinfiziert. Bei einer starken Blutung sollte diese zunächst gestoppt werden. Dazu legt man eine Kompresse auf die verletzte Stelle und übt Druck darauf aus. Danach kommt ein geeigneter Verband auf die Wunde. Für kleine Blessuren reicht ein Pflaster. Bei größeren Verletzungen verwendet man am besten eine sterile Kompresse und befestigt diese mit einer Mullbinde. Spezielle Feuchtverbände mit einer gelhaltigen Auflage bewirken ein rascheres Abheilen der Verletzung. Durch Tiere können ernstzunehmende Krankheiten übertragen werden. Bei Kratz- oder Bisswunden sollte deshalb immer ein Arzt konsultiert werden.
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