Fokus auf seltene Blutkrankheit
Der Begriff "seltene Krankheiten" ist in der Medizin klar definiert. In der EU etwa werden so jene Erkrankungen bezeichnet, von denen pro 10.000 Menschen weniger als fünf betroffen sind. Die oft schwerwiegenden Krankheiten werden in der Forschung, aufgrund ihres geringen Aufkommens, tendenziell benachteiligt. Am 28. Februar wird daher jährlich der Tag der seltenen Krankheiten begangen, um den Fokus auf dieses gerne vernachlässigte Gebiet zu legen.
Ein typisches Beispiel dafür ist die Myelofibrose. Hierbei handelt es sich um eine spezifische Störung der blutbildenden Zellen im Knochenmark. Wenngleich äußerst selten, ist eine Erkennung der Krankheit essentiell. Denn unbehandelt kann diese langfristig zur Entstehung einer Leukämie, also Blutkrebs, führen. Zu den ersten Anzeichen zählen vermeintlich harmlose Symptome wie Schwächegefühl, Müdigkeit oder gelegentliche Atemnot. Ebensolche eigentlich unauffällige Beschwerden sollte man, sofern sie über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten, immer ernst nehmen und ärztlich abklären lassen. Den Erkrankungen des Knochenmarks haben wir auf minimed.at einen Themenschwerpunkt gewidmet.
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