Vorhofflimmern nicht verharmlosen
Patienten haben ein stark erhöhtes Schlaganfallrisiko
Ein gesundes Herz schlägt so regelmäßig wie eine Pendeluhr – im Durschnitt zwischen 60 bis 100mal in der Minute. Sind die Herzschläge stark verlangsamt, beschleunigt oder unregelmäßig, liegt eine Herzrhythmusstörung vor. Manche dieser Rhythmusabweichungen sind harmlos, andere können lebensgefährlich sein. Nur eine genaue medizinische Untersuchung gibt Aufschluss darüber.
Pulsmessen ratsam
Das Vorhofflimmern, von dem circa. 230.000 Menschen in Österreich betroffen sind, zählt zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen. Die Schlagfrequenz in den Vorhöfen liegt dabei bei über 350. Auf lange Sicht wird das Herz stark beansprucht – die Gefahr, einen Schlaganfall zu erleiden ist bei den Patienten um das fünf-fache erhöht. Gerade am Beginn der Erkrankung tritt der unregelmäßige Herzschlag meist nur phasenweise auf, weshalb das Vorhofflimmern meist unentdeckt bleibt. Regelmäßiges Pulsmessen kann dabei helfen, eine Herzrhythmusstörung zu erkennen. Bei Kurzatmigkeit, Herzrasen, nachlassender Leistungsfähigkeit sowie Engegefühle im Brustraum ist unbedingt ein Arztbesuch erforderlich.
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