Winterliche Temperaturen setzen den Gelenken zu
Kaltes, feuchtes Wetter kann einem sprichwörtlich bis in die Gelenke kriechen.
ÖSTERREICH. Viele Menschen, die von rheumatischen Erkrankungen betroffen sind, haben insbesondere im Winter mit steifen Gliedern und schmerzenden Gelenken zu kämpfen. Das hat zum einen damit zu tun, dass niedrige Temperaturen zu einer erhöhten Muskel- und Faszienspannung führen. Zum anderen konzentriert der Körper bei Kälte die Durchblutung auf wichtige Organe, etwa auf Herz und Lunge. Arme und Beine werden hingegen weniger gut durchblutet. "Besonders die Gelenke von Patienten mit einer Arthrose leiden vermehrt unter Schwellungen und Steifheit. Die Kälte reduziert die Gelenkflüssigkeit und der Reibungsschmerz nimmt zu", weiß der Wiener Unfallchirurg und Kniespezialist Marcus Hofbauer.
Aktiv bleiben trotz Kälte
Er empfiehlt, trotz Kälte körperlich aktiv zu bleiben: "Durch die regelmäßige Bewegung wird der Körper besser durchblutet. Mit dem Blut gelangen wichtige Nährstoffe in die Gelenke, die den Reibungsschmerz lindern". Auch die Ernährung hat einen Einfluss auf rheumatische Erkrankungen. "Während rotes Fleisch Entzündungen in den Gelenken begünstigen kann, hilft Fisch mit seinen Omega-3-Fettsäuren dabei, die Gelenke von Entzündungen zu befreien", so Hofbauer.
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