Fix: Publizistikinstitut verlässt Währing
Die BZ hat bereits vor drei Monaten darüber berichtet, jetzt ist der Baubeginn für das neue Publizistikinstitut fixiert worden: Wenn alles nach Plan läuft, werden die Studierenden und Lehrenden in zwei Jahren den 18. Bezirk verlassen.
(lex/mm). In der Währinger Straße 29-31 im 9. Bezirk sollen die derzeit auf zahlreiche Standorte verteilten Einrichtungen konzentriert werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2011, die Aufnahme des vollen Studienbetriebs für 2012 geplant. Die Kosten für das neue Gebäude werden voraussichtlich 25 Millionen Euro betragen. Eigentlich hätte das Gebäude bereits heuer bezugsfertig sein sollen, aufgrund von Anrainerprotesten kam es aber immer wieder zu Verzögerungen.
Nicht nur die Publizisten können sich freuen, auch die Informatiker bekommen im neuen Gebäude im Alsergrund neben dem Hotel Atlanta endlich mehr Raum. Im jetzigen Gebäude der Publizistik in der Schopenhauerstraße herrscht akuter Platzmangel. Neben dem Gebäude in der Schopenhauerstraße musste die Universität auch einige Räumlichkeiten in der Lammgasse im 8. Bezirk anmieten.
Das neue Gebäude soll laut Ernst Eichinger, Pressesprecher der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), 11.000 Quadratmeter Nutzfläche bieten. Dreißig Seminar- und Laborräume und ein großer Hörsaal für über 200 Personen sollen einen geregelten und qualitativ hochwertigen Studienalltag gewährleisten. Zusätzlich wird im Untergeschoß eine Bibliothek eingerichtet, die einen speziell gekühlten Bereich für mehr als 300 Jahre alte historische Schriften bietet.
Die Netto-Errichtungskosten belaufen sich auf rund 27 Millionen Euro und werden von der BIG finanziert. Was genau mit dem aktuellen Publizistikinstitut geschieht, weiß man nach Auskunft von Cornelia Blum vom Rektorat der Hauptuniversität noch nicht. Für die kleinen Währinger Geschäfte rund um das aktuelle Institutsgebäude ist der Abgang des Instituts natürlich ein schmerzlicher Verlust, da mit dem Umzug auch viel Laufkundschaft wegfällt. Aber es sind ja noch zwei Jahre und wer weiß, wer danach in die Schopenhauerstraße zieht.
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