Letzte Generation
"1.000 Sekunden"-Blockadeaktion am Opernring
Am Mittwochvormittag kam es erneut zu einer Protestaktion der Klimabewegung "Letzte Generation Österreich". Dieses Mal blockierten Aktivistinnen und Aktivisten die Ringstraße auf der Höhe der Staatsoper.
WIEN/INNERE STADT. Erneut kam es in Wien zu einer Protestaktion der mittlerweile bekannten Klimabewegung "Letzte Generation Österreich". Aktivistinnen und Aktivisten stellten sich am Mittwoch, 27. September, kurz nach 8.30 Uhr morgens auf die Ringstraße im Bereich der Staatsoper.
Neu dabei ist, dass dieses Mal die genaue Protestdauer vonseiten der Bewegung ankündigt wurde: genau 1.000 Sekunden plane man, auf der Ringstraße stehen und protestieren:
Warum genau 1.000 Sekunden bzw. 16 Minuten und 40 Sekunden? Den Grund erläutert die Letzte Generation: "Im Sommer 2022 setzte der Klimarat der Bürger:innen der Bundesregierung einstimmig eine Deadline: bis 30. September 2022 müsse ein neues Klimaschutzgesetz her, das 'klare Zielvorgaben sowie einen wirksamen Verantwortlichkeitsmechanismus und zusätzlich Überprüfungs- und Sanktionsmechanismen' beinhalte."
Klimaschutzgesetz seit 1.000 Tagen außer Kraft
Das sei immer noch passiert – Österreich ist seit 1.000 Tagen ohne Klimaschutzgesetz. Das nahm die Letzte Generation zum Anlass, um wieder auf die Straße zu gehen, um "für 1000 Sekunden den Verkehr vor der Wiener Staatsoper zu unterbrechen".
Nach getaner Aktion, bei der der Morgenverkehr an der betroffenen Stelle temporär zum Stehen kam, löste sich die Klimaaktion wieder von selbst auf. Die Polizei teilte um 8.55 Uhr via "X" (ehemals Twitter) mit, dass der Verkehr dort wieder ungehindert fließe.
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