24. August 2014; Verkehrschaos wegen Filmdreh
Bei der Oper wird Mission in Possible 5 gedreht und in der City geht nichts mehr
Zwischen Franz Josefs Kai und Schwarzenbergplatz sowie rund um die Oper gab es seit Freitagabend immer wieder Verkehrsbehinderungen weil man die Ringstraße sperrte. Doch am Sonntagabend ging in der Innenstadt gar nichts mehr! Es staute sich am Ring, am Franz Josefs Kai, auf der Zweierlinie sowie in den Gassen der Innenstadt!
Da stellt sich die Frage, ob all das zum einem notwendig ist und überhaupt dafür steht, dass der Verkehr für Stunden praktisch still steht?
Besonders ärgerlich ist jedoch, dass auch der öffentliche Verkehr mehr als unter den Dreharbeiten leidet und das seit Tagen.
Straßenbahnen werden umgeleitet und bleiben im Stau stecken, ja müssen teilweise sogar von der Polizei aus dem Stau befreit werden. Besonders am Schwarzenbergplatz, wo man die Ringlinien ableitet, bleibt die Bim immer wieder stecken, weil die Autofahrer sie nicht abbiegen lassen!
Am Verkehrsknotenpunkt Karlsplatz Oper geht auch nichts mehr, denn Abgänge zur U Bahn werden einfach gesperrt, Straßenbahnen fahren nicht, ebenso wenig wie Busse. Die Linien die Fahren (62 & Badnerbahn) leiden ebenso unter den Behinderungen, ja teilweise geht es sogar soweit, dass man Fahrgäste den Zutritt zur Station verwehrte und nur massiver Protest der Fahrgäste (darunter auch viele Touristen!) sowie unser Einschreiten am Sonntagabend zumindest zeitweise den Zutritt ermöglichte!
Doch durch die hunderte Schaulustigen waren und sind diese Linien auch behindert in ihrem Fortkommen.
Diplomaten die ihre Residenzen im Opernringhof haben können ebenso wenig zufahren wie Anrainer oder Garagenbenützer (Opernringhof & Oper), was schon an Nötigung grenzt, denn schließlich zahlen diese Personen ja auch nicht wenig für ihre Parkplätze!
Sicher wird ihnen dieser so entstandene Schaden nicht bezahlt und wenn dann nur nach massivem Nachdruck oder gar Klagen.
Auch die Garagenbetreiber leiden unter dieser Tagelangen Beeinträchtigungen, wie auch die Gastronomie in der Umgebung! Besonders die Würstelstände in den Straßenbahnstationen haben bereits tagelang am Abend und des Nachts keine Kunden mehr - wer zahlt ihnen den Schaden, welcher sicher mehrere Tausend Euro ausmacht, bei Tagelanger Sperre des Geschäftsbereiches?
Dazu noch der teilweise notwendige massive Polizeieinsatz, welcher oft rechtlich fragwürdig ist insbesondere wenn sie Sperren durch die Security für die Filmfirma unterstützen.
Steht der Gewinn für Stadt und Bund dafür, dass man hier tausende Euro für die Polizeieinsätze, Ablenkung und Sperren der Verkehrsbetriebe und vieles mehr ausgibt?!
Wir denken nicht und dazu kommt noch der Ärger für alle, wegen der massiven Verkehrsbehinderungen, nur wegen eines Hollywoodfilms.
Mit dieser Meinung sind wir durchaus nicht alleine, wenn man sich auf den Straßen rund um die Oper umhört inkl. der vielen Securitys!
E. Weber
www.oesterreichmagazin.at
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