Belohnung für alle Öffi-Fahrer
Die rot-grüne Koalition ist besiegelt. In geeinter Harmonie haben Grünen-Chefin Maria Vassilakou und SP-Stadtchef Michael Häupl ihre Vorhaben für die nächsten fünf Jahre verlautbart (siehe Seite 4). Fix ist: Die Öffi-Karte um 100 Euro pro Jahr – aktuell kostet das Jahresticket der Wiener Linien 458 Euro – ist nicht finanzierbar. Die Forderung der Grünen geht damit brausen. Nicht ganz. Vassilakou und Häupl haben sich ganz andere „Goodies“ überlegt, damit die Wiener auf U-Bahn, Bim und Bus umsteigen: Öffi-Benutzer sollen belohnt werden. Welche „Zuckerl“ es zukünftig geben könnte, das soll eine eigene Arbeitsgruppe klären. Ein guter Ansatz, denn Konditionierung auf Basis eines Belohnungssystems funktioniert – und nicht nur bei Hunden. Ein Umdenken ist schon seit langem notwendig. Vielleicht würde dann auch jenen Wienern, die ihre Autos anstarten und ein Packerl Zigaretten am nächsten Eck besorgen, endlich klar werden, wie sinnlos so eine Aktion eigentlich ist.
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