Bildung und Integration im 12.
- HIPPY-Kinder lernen mit ihren Müttern nicht nur die deutsche Sprache, sondern auch, dass gemeinsames Lernen Spaß macht.
- Foto: beratungsgruppe.at
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Top: HIPPY holt Österreichischen Integrationspreis nach Meilding
Bildungs- und Integrationsprojekt HIPPY vom Verein beratungsgurppe.at bei Rathausgala geadelt
Unter Anwesenheit von Prominenz aus Politik und Wirtschaft wurde im Rahmen einer feierlichen Gala im Rathaus bereits zum zweiten Mal der Österreichische Integrationspreis verliehen. In der Kategorie „Bilden und befähigen“ konnte sich das Meidlinger Integrationsprojekt HIPPY (Home Instruction for Parents of Preschool Youngsters) durchsetzen.
Start in Meidling
HIPPY wurde 2007 in Meidling ins Leben gerufen. „Wir sind ein international bewährtes Projekt, das seit 40 Jahren weltweit 22.000 Familien betreut“, erzählt Liesl Frankl vom Preisträgerteam beratungsgruppe.at.
„Aufgrund eines bereits schon Jahre zuvor entstandenen guten Kontaktes, war es für die Protagonisten des Vereins offenbar schlüssig, sich als erstes mit mir in Verbindung zu setzen“, freut sich Bezirkschefin Gabriele Votava. „Wir sind stolz, dass Meilding, wie schon im Falle des Gender-Budgeting, mit gutem Beispiel vorausgehen konnte!“ Nach Meidling startete HIPPY auch in Ottakring, Liesing und Rudolfsheim-Fünfhaus.
Die HIPPY-Philosophie
HIPPY wendet sich an bildungsbenachteiligte und sozial schwache, zugewanderte Familien mit Kindern zwischen drei und sieben Jahren. Betreuerinnen, geschulte Laienkräfte mit ähnlichem sozioökonomischen und kulturellen Status, besuchen die Integrationsfamilien zuhause und bringen die deutschsprachigen HIPPY-Lern- und Spielmaterialien vorbei. Damit sollen sich Mütter und Kinder gemeinsam beschäftigen. So lernen beide nicht nur Deutsch, sondern auch, dass gemeinsames Lernen Spaß macht.
Der Erfolg gibt HIPPY Recht: Seit 2007 wurden insgesamt schon 192 Familien aus Wien, davon 55 aus dem 12. Bezirk betreut. Aktuell werden 19 Meidlinger Migrantenfamilien gefördert.
„Dem Verein gilt es herzlich für sein Engagement zu gratulieren. Gleichzeitig stellt dies auch eine Bestätigung für die Arbeit des Bezirkes dar“, meint Bezirkschefin Votava abschließend.
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