Börseplatz: Umbau der Telegrafenzentrale startet 2016
Nach Jahren des Leerstands wird die ehemalige Telegrafenzentrale ab Frühling 2016 umgebaut.
INNERE STADT. "Das ist ein anspruchsvolles Gebäude, das dauert seine Zeit", heißt es vom Projektentwickler Immovate auf die Frage, warum die ehemalige k. u. k. Post- und Telegrafenzentrale am Börseplatz, die sich seit 2011 in den Händen des Unternehmens befindet, nach wie vor nicht saniert wurde.
Baugenehmigung erteilt
Jetzt scheint die Zeit aber gekommen zu sein: Baugenehmigung und Denkmalschutzbescheid wurden erteilt, der Beginn der Arbeiten steht kurz bevor – er soll im Frühjahr 2016 erfolgen. Zurzeit werden die Detailplanungen erstellt.
In dem Gebäude, das 1870–1873 erbaut wurde, sollen 39 Wohnungen und im Hochparterre ein Bürogeschoß entstehen. Die geschaffenen Immobilien sollen verkauft werden. An der denkmalgeschützten Bausubstanz wird dabei wenig verändert: Im obersten Geschoß, das in mehr als sieben Meter hohen Apparatsälen einst die Schaltzentrale des Telegrafenamts beherbergte, wird "loftartiges Wohnen" möglich sein. Etwa zwei Jahre werde der Umbau in Anspruch nehmen, heißt es von Immovate. Das Gebäude sei trotz des langen Leerstands in gutem Zustand, als Zwischennutzung führte etwa Theatermacher Paulus Manker seine Werke "Alma" und "Wagnerdämmerung" auf.
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