"East meets west"
Filigraner, aber verspielter Schmuck bei Arion Jewelry
Europa trifft Asien: Bei "Arion Jewelry" findet man handgemachten koreanischen Schmuck in allen Farben. In Wien finden sich gleich zwei Stores: in der Spiegelgasse 4 und in der Stumpergasse 37.
WIEN/INNERE STADT/MARIAHILF. Die beiden besten Freundinnen Natalie und Roxy hatten sich ein Ziel gesetzt: sich selbstständig zu machen. Mit ihrem eigenen Schmuck-Label "Arion Jewelry", das sowohl im 6. als auch im 1. Bezirk beheimatet ist, haben sie sich diesen Traum erfüllt.
Doch wie kam es dazu? Alles begann mit Natalies Auslandsstudienjahr 2016. Dieses führte sie nach Seoul in Südkorea. Die Wirtschaftsstudentin entdeckte dort, dass die Südkoreaner ein Händchen für schönen Schmuck haben. "Ich war begeistert. Dort gibt es ganz viele Ateliers, die alle unterschiedliche Schwerpunkte haben. Alles ist sehr bunt und verspielt, aber doch auch sehr detailliert", erzählt sie. Als ihre Freundin Roxy dann für einige Wochen zu Besuch nach Seoul kam, war auch sie sofort von den Ateliers begeistert.
Ihr Motto: "East meets west"
Prompt entschlossen sie sich dazu, diese Kreationen nach Wien zu holen. Aber: "Wir haben uns auf das Motto 'East meets west' festgelegt. In Europa ist der Schmuck ziemlich minimalistisch, während er in Asien sehr verspielt ist. Wir wollen das vereinen", erzählt Roxy, die Translationswissenschaften und International Business studiert hat.
Aller Anfang ist bekanntlich schwer: "Es war nicht einfach, ein Atelier in Südkorea zu finden, das auch kleine Bestellungen annimmt. Zu Beginn haben wir von jedem Schmuckstück nur etwa fünf Exemplare bestellt", schildert Natalie und fährt fort: "Aber die Koreaner sind glücklicherweise sehr offen und hilfsbereit. Sie haben uns auch bei unseren Design-Ideen geholfen."
Die beiden Schmuckdesignerinnen boten ihre Kreationen zu Beginn auf verschiedenen Märkten in Wien an, etwa auf dem Fesch’markt oder dem Designmarkt Edelstoff. Im Jahr 2019 konnten sie dann aber ihr erstes eigenes Geschäft in der Stumpergasse 37 in Mariahilf eröffnen.
Fliegende Planeten
Nebenbei betrieben sie weiterhin Stände auf unterschiedlichen Märkten und begannen, einen eigenen Pop-up-Verkauf zu organisieren. Bekannt wurden sie vor allem für ihre Cosmos-Ohrringe: ein kleiner Planet aus Acryl, der an einer Goldkette hängt. Vergangenen Jänner haben die Unternehmerinnen ihren zweiten, kleineren Store in der Spiegelgasse 4 eröffnet. "Wir haben diese acht Quadratmeter mit viel Liebe umgestaltet", erzählt Natalie.
Bleibt nur noch eine Frage: Woher kommt eigentlich der Name "Arion Jewelry"? "Arion ist ein koreanisches Wort, das man nicht direkt ins Deutsche übersetzen kann. Aber es wird für das Gefühl verwendet, das man hat, wenn man an eine schöne Zeit denkt. Dieses Gefühl soll unser Schmuck auch bei unseren Kunden hervorrufen", so Natalie.
Vom 7. bis 9. September gibt es in beiden Stores einen großen "Back to School"-Sale. Außerdem kann auch im Online-Shop Schmuck bestellt werden. Weitere Infos: www.arionjewelry.com
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