Gerhard Bronners Nachlass für Nationalbibliothek
Erben übergeben Texte und Bilder des Kabarettisten
Der Nachlass, der an die Österreichische Nationalbibliothek erging, umfasst elf Kartons mit Dokumenten aus dem Leben Gerhard Bronners, darunter Materialien zur legendären Radio-Kabarettserie „Guglhupf“ mit Peter Wehle, Kurt Sobotka und Lore Krainer. Die Dokumente sind ein wichtiges Quellenmaterial zur Kulturgeschichte Österreichs nach 1945. Nachspüren lässt sich ebenso Bronners Tätigkeit als Bearbeiter internationaler Musicals wie „A Chorus Line“. Ferner bietet der Nachlass Lebensdokumente wie Fotos, aber auch Unterlagen zu der umstrittenen Steueraffäre rund um seine Übersiedlung nach Florida Ende der 1980er-Jahre. Ebenso enthalten sind Musik- und Videokassetten, Disketten und CDs, darunter etwa 150 „Guglhupf“-Aufnahmen aus den 1980er-Jahren. In den Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek befindet sich bereits die Originalhandschrift seines wohl berühmtesten Liedes: „Der gschupfte Ferdl“. Dieser 1952 entstandene Klassiker des Kabarettliedes kam 1972 als persönliche Schenkung Gerhard Bronners an die Bibliothek.
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