Stephansdom
Gotisches Singertor ist wieder öffentlich sichtbar
Das Singertor, der südliche Eingang des Stephansdoms, wird durch eine Glastür erstmals permanent für die Öffentlichkeit sichtbar.
WIEN/INNERE STADT. Das Singertor des Stephansdoms konnte bisher nur bei Spezialführungen besichtigt werden. Doch jetzt eröffnet eine Glastür den Blick in die Portalvorbau-Halle mit gotischer Steinwerkskunst.
Das Singertor diente lange Zeit als einer der Haupteingänge in den Dom, denn das Riesentor wurde bis 1945 nur zu besonderen Anlässen geöffnet. Es ist das bedeutendste gotische Kunstdenkmal des Domes und zeigt in Bildern das Leben und die Bekehrung des Hl. Paulus.
Gotisches Fürstenportal
Das Tor geht auf Herzog Rudolf der Stifter der IV. zurück, der in seiner Regierungszeit sowohl den Grundstein für die Gründung der Wiener Universität gelegt, als auch die gotische Erweiterung der Stephanskirche in die Wege geleitet hat.
Um 1440 wurde das Portal mit einer Vorhalle versehen, die auch dem Schutz des reichen Figurenprogramms dienen sollte. Das Stifterpaar Katharina und Rudolf IV. sind im Torbogen abgebildet. Auch wenn das Glas ziemlich spiegelt, kann man durch die Tür einen Blick darauf erhaschen.
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